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Didi Kühbauer: "Ich will Bundesliga-Trainer sein"
Didi Kühbauer hat beim Tabellenschlusslicht SKN St. Pölten übernommen und soll die Niederösterreicher in der Bundesliga halten.
Nach 28 Runden steht der SKN St. Pölten mit nur zehn Punkten da. Oliver Lederer wurde nach 21 Spielen und neun Zählern vor die Tür gesetzt, Didi Kühbauer als Feuerwehrmann nach St. Pölten geholt. Mit einem klaren Ziel: Klassenerhalt. Dann verlängert sich auch der Vertrag des 46-Jährigen. "Ich will Trainer in der Bundesliga sein", erklärte der 46-Jährige bei Sky sein Engagement beim Letzten. Bisher betreute Kühbauer die Admira (2010-2013) und den WAC (2013-2015).
Doch der Verbleib in der höchsten Spielklasse kann wohl nur über die Relegation geschafft werden. Aufgrund der Liga-Reform tritt der Zehnte der Bundesliga gegen den Dritten der Ersten Liga an. Der Sieger des Relegationsduells ist erstklassig.
"Chance in Relegation größer"
Das rettende Ufer in der Liga zu erobern, scheint unmöglich. Der WAC liegt zehn Punkte entfernt. "Wir werden höchstwahrscheinlich Relegation spielen müssen. Da ist die Chance größer, in der Bundesliga zu bleiben. Dass es eine schwierige Aufgabe ist, ist mir bewusst", so Kühbauer.
Der neue SKN-Coach möchte einiges umkrempeln Vor allem in der Verteidigung. "Wir müssen in der Defensive etwas verändern. Wenn du in der Situation steckst, kannst du nicht brutal offensiv auftreten."
Kühbauer hat acht Spiele Zeit, bis das Relegationsduell steigt. "Du willst gute Spiele bestreiten, das gibt Selbstvertrauen. Man fährt sicher nicht nach Hütteldorf, um abgeschlachtet zu werden." (wem)