Haustiere
"Dickster Hund Großbritanniens" verlor mehr als 50 Kilo
Vor etwa einem Jahr kam Malamut-Rüde total verfilzt und mit 101 (!) Kilogramm Körpergewicht in ein britisches Tierheim. Nun hat er sich halbiert.
101 Kilogramm ist auch für einen großen Hund wie einen Malamut ein sehr stattliches Gewicht. Nicht umsonst, wurde Rüde "Trojan" auch gerne von den Tierpflegern des "Ashley Heath Animal Centre" im britischen Dorset liebevoll "Elefantenbaby" genannt. Doch ein Jahr lang strenge Diät und ein spezielles Trainingsprogramm zahlten sich aus und der hübsche Rüde ist bereit für die hoffentlich schönste Zeit in seinem Leben.
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Vermittlung ist schwierig
Die Tierheimleiterin Nicola Anthony ist zwar hoffnungsvoll, aber auch realistisch. Immerhin ist der wunderschünde Rüde bereits 10 Jahre alt und hat eine Stoffwechselerkrankung, die ihn bis zu seinem Tod von Medikamenten abhängig macht. "Er ist so ein toller Bub", erzählte sie gegenüber den britischen Medien, "man hat das Gefühl, dass er erst jetzt die Welt um sich herum entdeckt und endlich 'leicht" durch das Leben spazieren kann".
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Sein derzeitiges Gewicht von 60,1 Kilogramm gilt es unter allen Umständen zu halten. "Die Halter wissen oft gar nicht, was sie ihren Tieren antun, wenn sie sie viel zu viel verwöhnen", klagt Anthony. Stimmt auch, denn ein Hund mit Übergewicht büßt Lebensqualität und auch -zeit ein. Auch in Österreich sind die Haustiere statistisch gesehen oft zu dick und das Wörtchen "Nein" sollten Frauchen und Herrchen wohl öfter in den Alltag einbauen. Um sicher zu gehen, ob der Hund nicht an Übergewicht leidet, gibt es zwei ganz leichte Tests:
* Die Rippen sollten mit ganz leichtem Druck an der Flanke fühlbar sein.
* Von oben sollte sich die Taille vom Brustkorb ganz klar abheben und der Hunderücken die typische Sanduhrform bilden.