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Dibon: "Früher hatten die Gegner Respekt vor Rapid"

"Neuzugang" bei Rapid! Christopher Dibon steht 469 Tage nach seinem letzten Pflichtspiel vor dem Comeback – womöglich im Derby.

Heute Redaktion
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Eine Hüft-Operation und ihre Folgen zwangen Christopher Dibon in der letzten Saison zum Zuschauen. Am Sonntag steht der 27-Jährige im Derby gegen die Austria vor der Rückkehr in den Rapid-Kader.

"Wenn ich gebraucht werde, bin ich da. So ist es mit dem Trainer-Team abgesprochen. Ich bin auf einem guten Niveau, ich muss mich nicht mehr auf den Platz quälen", erzählt der Innenverteidiger im "Heute"-Talk. "Es schaut schon wieder nach Fußball aus."

"Meine Zeit wird kommen"

Erzwingen will der Defensiv-Spezialist freilich nichts. "Für 90 Minuten täte mir das eine oder andere Match sicher noch gut. Ich bin also nicht enttäuscht, wenn es diese Woche noch nicht klappt. Meine Zeit wird wieder kommen."

Mit Rapid II stellte sich Dibon in der Regionalliga zuletzt einem Härtetest – und bestand ihn. "Ich habe 90 Minuten gegen Ebreichsdorf gespielt. Es war gutes Tempo drin, ging mitunter hart zur Sache. Am nächsten Tag bin ich aufgestanden und hatte keine Beschwerden. Ein herrliches Gefühl."

"Müssen Heimmacht werden"

Ähnliche Glücksmomente will Dibon endlich auch im Allianz Stadion gegen die Austria erleben. Nach vier Duellen wartet Rapid in der neuen Heimstätte noch immer auf den ersten Derby-Sieg. "Wir brauchen daheim Erfolge gegen die großen Gegner. Wir müssen wieder eine Heimmacht werden. Jeder Sieg vor vollem Haus würde helfen", fordert der Vize-Kapitän. "Ich kenne noch die Zeit im Hanappi-Stadion. Da sind die Gegner gekommen und hatten Respekt. Es muss unser Ziel sein, dort wieder hinzukommen."