Nach DFB-Gala

Deutsche tönen: "Dann schießen wir die auseinander"

Riesige Euphorie in Deutschland. Nach dem 5:1-Erfolg im EM-Auftaktspiel gegen Schottland tönte "ZDF"-Experte Christoph Kramer bereits.

Sport Heute
Deutsche tönen: "Dann schießen wir die auseinander"
"ZDF"-Experte Christoph Kramer zeigte sich nach dem DFB-Auftaktsieg gegen Schottland selbstbewusst.
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Der EM-Gastgeber führte die Schotten im ersten Spiel des Turniers regelrecht vor. Die Youngsters Florian Wirtz (10.) und Jamal Musiala (19.), sowie Kai Havertz per Elfmeter (45+1.) sorgten bereits vor der Halbzeitpause für klare Verhältnisse. Nach weiteren Treffern von Niclas Füllkrug (68.) und Emre Can (93.) stand es schließlich 5:1. Auch dank Topstar Toni Kroos, der eine herausragende Partie im Mittelfeld spielte, nur einen seiner 102 Pässe nicht an den Mann brachte.

Schottland war mindestens eine Klasse schlechter. Die Taktik, sich hinten einzuigeln und Deutschland agieren zu lassen, ging nicht auf. Ganz im Gegenteil. Die DFB-Elf spielte sich regelrecht in einen Rausch.

Fußball-EM 2024: Deutschland gegen Schottland

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    "Dann schießen wir die auseinander"

    Das veranlasste Christoph Kramer, der als Experte im "ZDF" im Einsatz war, dazu, große Töne zu spucken. "Bei uns wird es bei dieser Europameisterschaft nur darauf ankommen, ob unser Gegner uns spielen lässt oder nicht. Läuft unser Gegner uns hoch Eins-gegen-Eins an, haben wir Probleme. Tun sie das nicht, endet das so, wie es heute endete", meinte der Weltmeister von 2014 mit Blick auf den hohen DFB-Sieg. "Die Schotten haben eine gute Mannschaft, aber wie sie gegen uns gespielt haben, war eine Katastrophe. Sie haben es uns sehr leicht gemacht", fügte der Gladbach-Kicker und TV-Experte an.

    "Es war desolat, wie viel Platz wir hatten. Die haben uns die Freiheit gegeben, die wir gebraucht haben", ergänzte sein Experten-Kollege Per Mertesacker, ebenso Weltmeister von 2014.

    Danach ließ sich Kramer noch zu einer echten Kampfansage hinreißen: "Wenn jemand so gegen uns spielt, egal ob Schottland, Ungarn, Schweiz oder Frankreich, dann schießen wir die auseinander", meinte Kramer weiter. Am Mittwoch trifft die EFB-Elf dann auf Ungarn (18 Uhr), das letzte Gruppenspiel gegen die Schweizer "Nati" steigt dann am 23. Juni.

    red
    Akt.
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