Deutsche jubeln über Dusel-Gruppe bei der EM

Deutschland war als Veranstalter fix in Gruppe A gesetzt, führt diese Gruppe an. Die Auslosung in der Hamburger Elbphilharmonie brachte dann Duelle mit Ungarn, Schottland und der Schweiz.

Und damit sind die Deutschen dem einen oder anderen Kaliber aus dem Weg gegangen. Aus Topf zwei hätte es auch Österreich oder die Türkei sein können, aus Topf drei die Niederlande oder Kroatien und in Topf vier wäre Italien als Gegner möglich gewesen. "Da können sogar wir weiterkommen", titelte die deutsche "Bild" mit einer gehörigen Portion Ironie. 

"Keine Todesgruppe"

"Ich muss ehrlich sein, es gab Konstellationen, auch mit Italien, die uns erspart geblieben sind. Wir sind aber nicht in der Situation, dass wir Gegner unterschätzen", zeigte sich Deutschlands Sportdirektor Rudi Völler mit dem Los durchaus zufrieden. "Alle drei haben eine gute Qualifikation gespielt, es wird anspruchsvoll", ergänzte Völler, der sich bereits jetzt besonders auf das Eröffnungsspiel gegen Schottland freut. 

"Es ist keine Todesgruppe, aber leichte Gegner gibt es nicht. Und wir wollen weiterkommen", ergänzte Deutschlands Nationaltrainer Julian Nagelsmann. "Die Gruppe ist interessant, das Eröffnungsspiel gegen Schottland wird emotional. Wir wollen weiterkommen", meinte der Coach, der erst im Oktober das Traineramt von Hansi Flick übernahm. 

"Die anderen hat es wesentlich härter getroffen, es ist eine attraktive Gruppe, wir sollten uns schon durchsetzen können", kommentierte etwa Deutschlands Fußball-Legende Michael Ballack die Gruppe. 

Die EM-Gruppen

Gruppe A: Deutschland, Schottland, Ungarn, Schweiz

Gruppe B: Spanien, Kroatien, Italien, Albanien

Gruppe C: Slowenien, Dänemark, Serbien, England

Gruppe D: Play-off-Sieger A, Niederlande, Österreich, Frankreich

Gruppe E: Belgien, Slowakei, Rumänien, Play-off-Sieger B

Gruppe F: Türkei, Play-off-Sieger C, Portugal, Tschechien