Deswegen kam es bei Wiener Ehepaar zu Bluttat

Bereits am vergangenen Freitag fiel Bekannten auf, dass das Fahrradgeschäft von Hans E. (68) in der Rotenberggasse in Wien-Hietzing geschlossen war. Als auch am Dienstag die Türe versperrt blieb und niemand bei der über dem Shop liegenden Wohnung des kinderlosen Paares öffnete, verständigten Verwandte schließlich höchst besorgt Feuerwehr und Polizei.

Schließlich wurde die Tür der Wohnung geöffnet, da ein Unfall vermutete wurde. Doch sofort wurde den Beamten im Vorzimmer klar, dass eine furchtbare Gewalttat vorgefallen war: Der Geschäftsmann und seine jüngere Ehefrau (48) lagen blutüberströmt am Boden, beide waren schon länger tot.

Daneben fanden Ermittler ein großes, ebenfalls blutiges Messer. Die Polizei geht nun davon aus, dass der Mann zuerst seine Frau mit mehreren Messerstichen in den Oberkörper und dann sich selbst getötet hat. Dem Vernehmen nach wurde ein Abschiedsbrief gefunden, der darauf hinweist, dass Helga E. ihren Mann verlassen wollte. Der 68-Jährige dürfte zudem seit Längerem unter psychischen Problemen gelitten haben.

Nachbar Manfred (71) trauert um die beliebten Geschäftsleute: "Das war wirklich nicht vorauszusehen!", offenbarte er im Gespräch mit "Heute". Es handelt sich im noch jungen Jahr 2022 bereits um die siebente Bluttat an Frauen in Österreich.