Niederösterreich

Deshalb sperrte AMS 59.000 Personen Arbeitslosengeld

Von Jänner bis Oktober 2022 wurde rund 122.000 Personen insgesamt das Arbeitslosengeld gestrichen.

Erich Wessely
Symbolbild einer AMS-Geschäftsstelle
Symbolbild einer AMS-Geschäftsstelle
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Rund 19.600 in Niederösterreich beschäftigungslosen Personen – 12.300 Männern und 7.300 Frauen – hat das Arbeitsmarktservice (AMS) zwischen Jänner und Oktober 2022 den Bezug des Arbeitslosengeldes gesperrt. Österreichweit haben die Job-Verweigerer in diesem Zeitraum etwa 122.000 entsprechende Bescheide erhalten.

Zahlen nach parlamentarischer Anfrage

Das entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst dem „AMS-Data Warehouse“, der Arbeitsmarktdatenbank des AMS. Veröffentlicht wurde die Zahl im Zuge einer an Wirtschaftsminister Martin Kocher gerichteten parlamentarischen Anfrage, die von Nationalratsabgeordneten der FPÖ eingebracht worden ist.

Für die bundesweiten Zahlen liegt eine Detailauswertung mit insgesamt 121.500 Fällen vor. Demnach hat das AMS 59.000 Personen den Bezug der Arbeitslose gesperrt, weil sie eine zumutbare Stelle nicht angenommen, an keinen Schulungsmaßnahmen teilgenommen oder nachweislich keine Eigeninitiative bei der Jobsuche gezeigt haben.

Kontrollmeldungen verweigert

In weiteren rund 34.000 Fällen ist das Arbeitslosengeld gestrichen worden, weil der Arbeitsuchende die vorgeschriebenen Kontrollmeldungen verweigert hat. In knapp 28.500 Fällen waren unbegründete Selbstkündigung oder fristlose Entlassung die Sperrursache.

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