Österreich
Deshalb raten Experten Älteren zur Corona-Impfung
Die Sterblichkeitsrate steige durch Corona mit zunehmendem Alter an. Um eine schwere Erkrankung zu verhindern, sei die Impfung das effektivste Mittel.
Nachdem mittlerweile des Öfteren erläutert wurde, wie wichtig es sei die ältere Bevölkerung gegen Corona zu impfen, hat nun auch die Österreichische Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie (ÖGGG) am Sonntag eine Impfung empfohlen. Das Risiko, im Falle einer Corona-Infektion schwer zu erkranken oder im schlimmsten Fall sogar daran zu versterben, steige mit zunehmendem Alter nämlich deutlich an. So liegt die Sterblichkeitsrate für 35 bis 44-Jährige beispielsweise unter einem Prozent, während sie für 75 bis 84-Jährige auf rund neun und für über 85-Jährige sogar bis zu 28 Prozent ansteigt.
Genau aus diesem Grund, sollen diese risikobehafteten Altersgruppen, pflegebedürftige Menschen, sowie die sie behandelnden und pflegenden oder betreuenden Personen vorrangig geimpft werden. Das ohnehin erhöhte Risiko steige zudem durch begleitende chronische Grunderkrankungen - wie Diabetes, Herz-Kreislauf-, Lungen-, Nieren- oder Lebererkrankungen, wie sie ja häufig bei älteren Menschen vorliegen - zusätzlich an.
Die effektivste Maßnahme um Infektionskrankheiten zu verhindern sei demnach die Impfung.
Erstmals wieder unter 2.000 neue Fälle in Österreich
Zuletzt wurden in Österreich 1.651 Neuinfektionen und 36 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Damit hat es seit Tagen wieder einmal unter 2.000 neue Corona-Fälle im Land gegeben. Bislang sind allerdings 6.723 Personen an den Folgen des Virus verstorben. In krankenhäuslicher Behandlung befinden sich laut aktuellem Stand derzeit 2.246 Personen, 372 der Erkrankten auf Intensivstationen.