Entscheidung am Dienstag

Derby-Nachspiel: Rapidler droht eine Liga-Sperre

Die Wiener Austria setzte sich im 344. Wiener Derby gegen den Erzrivalen Rapid mit 2:1 durch. Einer Stammkraft der Hütteldorfer droht nun eine Sperre.
Sport Heute
18.02.2025, 08:29

Folgt nach dem Duell der beiden Wiener Großklubs eine Strafe für Niklas Hedl? Rapids Tormann droht vonseiten der Bundesliga nach dem Aufeinandertreffen mit den "Veilchen" sogar eine Sperre, berichtet zumindest der "Kurier". Rapids Nummer eins soll sich im Nachgang des Spiels zu einer obszönen Geste in Richtung des Austria-Fanblocks hinreißen haben lassen. Der 23-Jährige hatte das entscheidende zweite Gegentor durch einen Direkt-Freistoß von Austria Dominik Fitz vor dem harten Kern des Austria-Anhangs kassiert.

Nun ist die Bundesliga am Zug, kann tätig werden, wenn die Szene nicht vom Schiedsrichter Julian Weinberger wahrgenommen wurde. Außerdem müsse geklärt werden, ob der Video-Referee eingreifen hätte können. Die Liga möchte dem Bericht zufolge am Dienstag entscheiden, ob es zu einem Verfahren gegen den Rapidler kommt.

Wird alte Strafe schlagend?

Im Falle einer Liga-Strafe könnte es für den 23-Jährigen noch dicker kommen. Denn nach homophoben Schmähgesängen einiger Rapid-Spieler fasste Hedl letztendlich eine Drei-Spiele-Sperre, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, aus. Die Bewährungsfrist ist noch gültig, diese Strafe würde also auch schlagend werden. Am Sonntag trifft Rapid auf den LASK. Bis dahin könnte, im Falle eines eingeleiteten Verfahrens, bereits ein erstinstanzliches Urteil stehen.

Das Duell am Verteilerkreis war ohne Gästefans ausgetragen worden. Darauf hatten sich beide Wiener Großklubs nach den Krawallszenen beim vorangegangenen Derby im September 2024 geeinigt. Insgesamt vier Spiele werden jeweils ohne Auswärtsfans absolviert.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 18.02.2025, 08:34, 18.02.2025, 08:29
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