Ordner schwer verletzt
Derby-Ausschreitungen! "Äste und Fahrräder auf Polizei"
Ein Ordner wurde beim Derby zwischen Köln und Leverkusen schwer verletzt. Die Polizei ermittelt gegen zehn Personen.
Leverkusen schlug Köln am Sonntag im Rhein-Derby mit 2:0 – und baute den Vorsprung in der Tabelle auf die Bayern auf zehn Punkte aus.
Für die Köln-Legionäre Florian Kainz und Dejan Ljubicic wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Aktuell liegen sie am Relegationsplatz, bereits acht Punkte fehlen auf Bochum und den 15. Platz.
Ordner schwer verletzt
Im Rahmen des Derbys kam es zu schweren Ausschreitungen. Laut Polizeimitteilung erlitten dabei ein Ordner im Stadion schwere Verletzungen und zwei Polizeibeamte leichte Verletzungen.
Gewalttäter hätten "Pyrotechnik, Fahrräder, Äste und Steine auf Einsatzkräfte" geworfen. Die Polizei ermittelt gegen mindestens zehn Personen wegen schweren Landfriedensbruchs, zwei davon befinden sich in Gewahrsam.
Legendäre ÖFB-Legionäre
Faustschlag gegen Kopf
Bereits im Kölner Stadion gingen Fans beider Teams aufeinander los. Dabei brach nach Polizeiangaben ein Ordner bewusstlos zusammen, da er "von einem der Beteiligten mit einem Faustschlag am Kopf getroffen worden" war.
Nach der Partie trennte die Polizei vor dem Stadion drei streitende Personen. Darauf seien Teilnehmer eines Fanmarsches mit etwa 500 Personen aufmerksam geworden, erklärte die Polizei, und "griffen die Einsatzkräfte an". Dabei hätten sie Gegenstände aus dem direkten Umfeld verwendet.
Auf den Punkt gebracht
- Beim Derby zwischen Köln und Leverkusen kam es zu schweren Ausschreitungen, bei denen ein Ordner schwer verletzt und die Polizei gegen zehn Personen ermittelt
- Das Spiel endete mit einem 2:0-Sieg für Leverkusen, wodurch sie ihren Vorsprung in der Tabelle auf die Bayern auf zehn Punkte ausbauten, während Köln weiterhin im Abstiegskampf steckt