Haustiere
Der traurige Hintergrund des "Fledermaushundes"
Der Rüde "Tucker" ähnelt einer Fledermaus und ist deshalb auf Instagram ein echter Star. Doch hinter seiner Optik verbirgt sich ein trauriger Grund.
Der hellhaarige Rüde "Tucker" lebt in der Stadt der Engel, Los Angeles (USA) und sieht einer Fledermaus, vor allem wenn er "lächelt", zum Verwechseln ähnlich. Der kleine Hund ist ein Albino und ein Mischling aus Chihuahua, Zwergpinscher und Zwergpudel - dies jedoch wäre noch nicht das große Problem. "Tucker" leidet an einer tückischen Krankheit namens "Mukopolysaccharidose", kurz "MPS-VI". Diese sehr seltene Stoffwechselerkrankung verleiht ihm das "Fledermaus"-ähnliche Aussehen, da sie häufig zu Deformierungen führt. Nichtsdestotrotz lebt "Tucker" ein sehr glückliches Hundeleben.
Lesen Sie auch: Ist das wirklich die flauschigste Katze der Welt? >>>
Lesen Sie auch: So macht der echte "Schweinehund" Karriere >>>
Mukopolysaccharidose zählt zu den Speicherkrankheiten. Hierbei fehlen dem Körper die Enzyme um Zuckermoleküle abzubauen und zu speichern. Auswirkungen dieser tückischen Krankheit sind Kleinwuchs, Überstreckbarkeit und Luxaktionen (Ausrenkungen). Da die Lebensqualität - vor allem bei Tieren - meistens so stark eingeschränkt ist, werden sie häufig beim Auftreten der ersten Symptome (zwischen den ersten vier bis acht Lebenswochen) eingeschläfert.
krank aber happy
"Tucker" kann auf seinen Vorderbeinen nicht laufen, da diese deformiert sind und sieht auch nicht besonders gut. Es scheint aber so, als würde er deshalb noch lange nicht seine Lebensfreude zügeln wollen, denn sein eigener Instagram-Kanal zeigt den lustigen Knirps fröhlich und genießerisch. Glücklicherweise fand dieser eine Hund offenbar ein Frauchen, das sich nicht an seiner Behinderung stört und ihn ermutigt, ein völlig "normaler" Vierbeiner zu sein. Spielen, kuscheln, schmusen ist auch ohne Perfektion möglich und so kann man nur vor "Tuckers" Besitzerin den Hut ziehen, oder?