Österreich

Der Stinkefinger-Protest geht in die nächste Runde

Heute Redaktion
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Er gibt einfach nicht auf! Ein erboster Autofahrer kämpft weiter für eine Straßenverbreiterung in Urfahr, bastelte nun schon das dritte Protestschild.

Mit einem Protestschild der etwas anderen Art hatte der bislang unbekannte Lenker erstmals Ende Jänner seinen Unmut geäußert. "Bauts lieber die Straße endlich aus ihr Schauer", stand auf einem großen Schild geschrieben. Neben einem 30er-Taferl prangte daneben noch ein riesiger Stinkefinger.

Aufgehängt war das Schild in der Pachmayrstraße in einer 30er- Zone. Hintergrund: Die besagte Straße, die viele Pendler auf dem Weg nach Lichtenberg (Bez. Urfahr-Umgebung) nutzen, ist großteils sehr eng.

Wie berichtet, erteilte Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ) diesem Wunsch aber schon damals eine klare Absage. "Einen Ausbau der Strecke wird es sicher nicht geben."

Der erboste Autofahrer ließ sich aber nicht beirren und schaltete einen Gang höher. Er bastelte ein neues Protestschild, veröffentlichte darauf die E-Mail-Adresse von Hein. Andere Lenker sollen sich doch bei ihm direkt beschweren, so die Botschaft.

Auch dieses Protestschild ließ den FP-Politiker völlig kalt.

Wut-Lenker ist nicht zu bremsen



Jetzt, mehr als einen Monat danach, hat der Lenker wohl noch immer nicht genug. Er ist offenbar nicht zu bremsen. Denn nun tauchte bereits das dritte Protest-Schild in der Pachmayrstraße auf.

Sein Appell dieses Mal: Sämtliche Beschwerden sollen auf der Plattform "Schau auf Linz" gepostet werden. Und erneut ist daneben ein großer Stinkefinger abgebildet.

Bleibt abzuwarten, was dem "Wut-Lenker" noch einfällt...

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