Haustiere
Der "Pharaonenhund" - ein Abbild von Anubis
Der Pharaonenhund stammt aus Malta und erhielt seinen Namen aufgrund seiner Ähnlichkeit zum Abbild des ägyptischen Gottes "Anubis".
Der Pharaonenhund zählt mit über 60 Zentimetern Schulterhöhe zu den großen Hunderassen. Zu den Jagd- und Windhunden gehörend, unterstützt er die Menschen über Jahrhunderte bei der Jagd. Er wurde vor langer Zeit aus dem alten Ägypten nach Malta importiert und erhielt seinen stolzen Namen, weil seine Optik dem Abbild der ägyptischen Gottheit "Anubis" ähnlich sieht. Hauptsächlich wird er mittlerweile in Großbritannien gezüchtet und ist bei uns sehr selten.
Lesen Sie auch: Tödliche Farbe? Dieser Labrador wird nicht so alt >>>
Nichts für Anfänger
Pharaonenhunde sind Sprinter und jagen meistens auf Sicht. Da sie allerdings mit "weichem Maul" jagen und die Beute lebendig zum Jäger bringen, sind sie sehr beliebt. Noch heute werden sie vor allem für die Kaninchenjagd abgerichtet. Durch ihren überdurchschnittlich hohen Bewegungsdrang ist der Pharaonenhund nicht für Anfänger geeignet. Wenn man ihre Lauffreude nicht stillen kann, ist er zuweilen sehr unausgeglichen und quengelig.
Lesen Sie auch: Stirbt diese beliebte Hunderasse bald aus? >>>
Charakter
Viele Pharaonenhund-Besitzer betreiben aktiven Hundesport und nehmen mit ihrem eleganten Vierbeiner an Hunderennen teil, um ihm gerecht zu werden. Da er selten bellt, ist er kein besonders guter Wachhund und verhält sich gegenüber fremden Menschen eher distanziert und scheu. Durch seinen hoch ausgeprägten Jagdtrieb ist von einem Zusammenleben mit anderen Haustieren wie Katzen eher abzuraten. Davon abgesehen, ist der Pharaonenhund intelligent, wissbegierig und gesellig und bildet mit seinem Menschen ein gutes Team.
Pflege
Der Pharaonenhund verliert fast kein Fell und ist in der Pflege relativ anspruchslos. Lass doch von seinem schlanken - fast zierlichen - Körperbau nicht täuschen, denn er ist ein naturbelassener, robuster Hund, der zu keinen bestimmten gesundheitlichen Problemen neigt. Seine Wurzeln lassen ihn auch mit Hitze sehr gut zurecht kommen - im Winter sollte man allerdings einen Hundemantel überdenken.