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Der längste Tag des Jahres läutet den Sommer ein

Am 21. Juni ist Sommersonnenwende! Astronomisch betrachtet, beginnt damit der Sommer. Was das bedeutet und warum die Tage jetzt wieder kürzer werden.

Christine Scharfetter
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Mit der Sommersonnenwende beginnt aus astronomischer Sicht der Sommer.
Mit der Sommersonnenwende beginnt aus astronomischer Sicht der Sommer.
Getty Images/iStockphoto

Die Temperaturen steigen und abends ist es noch lange hell. Der Sommer ist da - auch aus astronomischer Sicht. Denn am 21. Juni 2021 ist Sommersonnenwende und damit der längste Tag im Jahr.

Was ist die Sommersonnenwende?

Als Sommersonnenwende wird der Tag bezeichnet, an dem die Sonne über dem nördlichen Wendekreis im Zenit steht, also senkrecht. Deshalb geht sie für uns auf der Nordhalbkugel besonders früh auf und besonders spät unter. Während bis zu diesem Punkt die Tage immer länger und die Nächte immer kürzer geworden sind, ist es ab diesem Zeitpunkt wieder andersherum. Allerdings findet die Sommersonnenwende nicht immer am gleichen Tag statt. Je nach Schaltjahr kann sie auch auf den 20. oder 22. Juni fallen.

Das bedeutet der Tag für dein Sternzeichen

Manche Menschen macht die Sommersonnenwende leicht melancholisch, weil sie das Gefühl haben, von diesem Tag an, ginge es bergab. Dabei gibt es dafür gar keinen Grund, denn für folgende Sternzeichen kennzeichnet die Sommersonnenwende laut Horoskop in diesem Jahr tatsächlich den Auftakt zu einer ganz besonders erfreulichen Lebensphase.

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    <strong>Wassermann:&nbsp;</strong>Das Luftzeichen ist nun bereit, sich von gewissen Gewohnheiten und Vorstellungen zu lösen, die ihm zwar lange Zeit Halt gegeben haben, es aber auch in seiner Weiterentwicklung und Verwirklichung gebremst.
    Wassermann: Das Luftzeichen ist nun bereit, sich von gewissen Gewohnheiten und Vorstellungen zu lösen, die ihm zwar lange Zeit Halt gegeben haben, es aber auch in seiner Weiterentwicklung und Verwirklichung gebremst.
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    Ein Tag zum Feiern

    Während die Österreicher den lauen Sommertag einfach nur gerne unter freiem Himmel ausklingen lassen, wird die Sommersonnenwende anderswo zu einem richtigen Event. In skandinavischen Ländern und im Baltikum, wo es nachts zu dieser Zeit kaum dunkel wird, wird sie traditionell mit einem Mittsommerfest begangen. Ein Fest mit Blumenkränzen und Tänzen, das an das österreichische Maifest erinnert.

    Auch im heidnischen Mitteleuropa galt die Sommersonnenwende als Höhepunkt im Jahresablauf und war Anlass für Feste zu Ehren der Fruchtbarkeit. Später übernahm die Kirche die bekannten Fruchtbarkeitsbräuche der heidnischen Sonnenwendfeier für den Gedenktag Johannes des Täufers. Gefeiert wird dies traditionell mit einem Sonnwendfeuer.

    Ab jetzt werden die Tage wieder kürzer

    Jeden Tag wird der Abstand zwischen Sonnenaufgang und -untergang nun wieder kürzer. Bis zur Wintersonnenwende, wenn die Sonne am 20., 21. oder 22. Dezember ihren niedrigsten Punkt über dem Horizont erreicht.

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