Jahrestag der Hamas-Angriffe

"Der einzige Weg" – Minister lässt jetzt aufhorchen

Außenminister Alexander Schallenberg äußert sich zum Jahrestag der Hamas-Angriffe auf Israel und spricht ein Machtwort: "Die Gewalt muss jetzt enden!"

André Wilding
"Der einzige Weg" – Minister lässt jetzt aufhorchen
Außenminister Schallenberg spricht Klartext.
Sabine Hertel

Ein Jahr nach dem barbarischen Terroranschlag der Hamas auf Israel ist die Lage im Nahen Osten zum Zerreißen gespannt. Weiterhin feuert die Hamas Tag für Tag Raketen auf Israel. Zudem hat sich der Konflikt über die Grenzen hinaus ausgebreitet: Proxies tragen die Gewalt nach Syrien, Jemen und den Libanon, die humanitären Folgen für die Menschen in der Region sind verheerend. Österreich hat seit dem 7. Oktober bereits 37 Millionen Euro an Humanitärer Hilfe für die Menschen in Gaza und der Region zur Verfügung gestellt.

"Leiden muss ein Ende haben"

"365 Tage später muss das Leiden der Menschen und die Spirale der Gewalt endlich ein Ende haben. Wir können es uns nicht leisten, dass ein Feuersturm in der gesamten Region und darüber hinaus wütet. Alle würden dabei verlieren", teilt Außenminister Alexander Schallenberg am Sonntag mit.

Und weiter: "Es ist höchste Zeit für einen Waffenstillstand! Er ist entscheidend dafür, dass die verbliebenen Geiseln freikommen und mehr Hilfe nach Gaza gebracht werden kann, um die verheerende humanitäre Lage zu verbessern."

Familienvater aus Österreich unter Geiseln

Unter den Geiseln befindet sich weiterhin der österreichisch-israelische Familienvater Tal Shoham. Das Außenministerium und die österreichische Botschaft in Tel Aviv stehen seit Tag 1 in engem Kontakt mit seiner Familie und stehen ihr unterstützend zur Seite.

"Seine Freilassung hat für uns oberste Priorität. Dazu laufen intensive Bemühungen auf allen Ebenen", so Schallenberg. Der Außenminister steht dafür in intensivem Austausch mit seinen Amtskollegen in Israel und dem arabischen Raum.

"Vor Trauma und Leid bewahren"

Gleichzeitig appelliert Schallenberg dringend, den Teufelskreis der Gewalt im Libanon und in den Nachbarländern zu durchbrechen. Eine politische Lösung sei unumgänglich. Schallenberg stellt klar:

"Wir müssen jene vernünftigen Stimmen in der Region stärken, die sich für eine friedliche Lösung einsetzen. Nur so können Israelis und Palästinenser Seite an Seite in Frieden und Sicherheit leben. Das ist der einzige Weg, um zukünftige Generationen vor dem Trauma und Leid zu bewahren, das wir derzeit erleben."

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    EVA MANHART / APA / picturedesk.com

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Jahr nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel ist die Lage im Nahen Osten weiterhin angespannt, mit täglichen Raketenangriffen und einer Ausweitung des Konflikts auf Syrien, Jemen und den Libanon
    • Außenminister Alexander Schallenberg fordert dringend einen Waffenstillstand und betont die Notwendigkeit einer politischen Lösung, um die humanitäre Krise zu lindern und zukünftige Generationen vor weiterem Leid zu bewahren
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