Den notwendigen Eingriff war "Lumpi" nicht wert

Der entzückende Mischlingsrüde "Lumpi" versteht die Welt nicht mehr. Nur aufgrund einer Verletzung an der Pfote wollte man den erst Neunmonatigen nicht mehr und schob ihn über Umwege ins Tierheim der Pfotenhilfe in Lochen (OÖ) ab. Der erfahrene, zuständige Tierarzt Mag. Daniel Eschböck geht davon aus, dass der kleine Rüde wohl mit dem linken Vorderbein an einem Gitter, oder Zaun hängenblieb und ruckartig seine Pfote löste, wodurch nun Taubheit durch die extreme Nervenschädigung entstand. Es wird nun alles versucht, um das Beinchen zu retten.

"Ja, Hunde kosten manchmal viel Geld"

Pfotenhilfe Chefin, Johanna Stadler betont bei all ihren Fällen wie wichtig es ist, sich im Vorfeld gut zu überlegen, ob man zu Lebzeiten des Tieres wirklich in der Lage ist ihm die notwendige - ja, auch manchmal medizinische - Versorgung zukommen zu lassen. Verantwortungsbewusste Haustierbesitzer schließen eine Krankenversicherung ab, oder zahlen kleinere Beträge monatlich auf ein Sparkonto für Hund und Katz' ein. Der Hundebub wir nun mit speziellen Kuren und Physiotherapie behandelt, damit sein Gefühl in der Pfote zurück kommt.

Der kleine "Lumpi" sucht parallel zu seiner - hoffentlich baldigen - Genesung bereits ein neues, liebevolles Zuhause. Jemanden, der ihn nicht im Stich lässt, wenn er sich beim Toben mit anderen Hunden verletzen sollte. Bis auf sein Beinchen und sein gebrochenes Herz ist "Lumpi" nämlich ein vortrefflicher Hundebub, der sich mit jedem gut versteht.