Wien

Demo-Chaos in Wien befürchtet – Polizei warnt Bürger

Mehrere Hunderttausend Zuschauer werden am Samstag bei der Vienna Pride-Parade erwartet. Die Polizei warnt vor einem gesperrten Ring und Angriffen. 

Michael Rauhofer-Redl
Nicht nur die Vienna Pride geht am Samstag über die Bühne. Auch die Linke und konservative Kräfte könnten am Nachmittag aneinander geraten.  Archivbild.
Nicht nur die Vienna Pride geht am Samstag über die Bühne. Auch die Linke und konservative Kräfte könnten am Nachmittag aneinander geraten. Archivbild.
Theresa Wey / AP / picturedesk.com

Am Samstag wird die Wiener Innenstadt zum Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen – neben der Vienna Pride kommt es zum "Marsch für die Familie" und einer Gegendemo von der antifaschistischen Linken. Die Polizei warnt in einer Aussendung vor Straßensperren. Auch ein Aufeinandertreffen rivalisierender Gruppierungen ist möglich, soll durch den Exekutiveinsatz aber freilich verhindert werden. 

Vor allem im innerstädtischen Bereich ist mit diversen temporären Verkehrssperren zu rechnen. Ab 16 Uhr starten zwei angezeigte Märsche vom Stephansplatz ausgehend über den Graben zum Minoritenplatz bis hin zum Ballhausplatz. Hier erwarten die Anzeiger etwa 500 Teilnehmer. Der Anzeiger der "Vienna Pride", die ab 13 Uhr über die Ringstraße führt, geht von über 10.000 Teilnehmern an der Versammlung aus. Darüber hinaus rechnet die Polizei mit mehreren Hunderttausenden Zuschauern entlang der Versammlungsroute.

Auch Polizei aus den Bundesländern im Einsatz

Es kommt bereits ab 10:00 Uhr zu einer dauerhaften Sperre der Ringfahrbahn zwischen der Operngasse und dem Franz Josefs Kai. Mit einer Aufrechterhaltung der Sperre kann bis voraussichtlich 19:00 Uhr gerechnet werden. Ziel der Polizei ist es, das Versammlungsrecht sowie den Schutz aller Teilnehmer zu gewährleisten und ein Aufeinandertreffen von möglichen Konfliktparteien zu verhindern.

"Da es in der Vergangenheit immer wieder zu Angriffen auf Versammlungsteilnehmer gekommen ist, wird die Wiener Polizei mit Unterstützung aus den Bundesländern Kärnten, Niederösterreich, Salzburg und Steiermark mit ausreichendem Kräfteansatz im Einsatz sein", verspricht die Polizei in der Aussendung abschließend. 

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