"Keine Lösungen gefunden"

De Bruyne kritisiert Verbände: "Geld schreit lauter"

Superstar Kevin De Bruyne schoss nach dem 3:1 von Belgien gegen Israel gegen die UEFA und die FIFA. Es geht um die Spielpläne.

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De Bruyne kritisiert Verbände: "Geld schreit lauter"
Belgien-Kapitän Kevin De Bruyne reicht es.
IMAGO/NurPhoto

Mit zwei Toren gegen Israel war Manchester-City-Star Kevin de Bruyne der Mann des Spiels in der Nations League. Die Belgier gewannen mit 3:1, starteten mit einem Sieg. Nach dem Erfolg ließ der Belgien-Kapitän Dampf ab, schoss gegen die FIFA und die UEFA.

Der Grund: Die Spielpläne im Fußball werden Jahr für Jahr mehr aufgebläht. Immer mehr Spiele, neue Bewerbe und mehr Geld für die Verbände. "Das Problem ist, dass die UEFA und die FIFA immer wieder zusätzliche Spiele ansetzen und wir können Bedenken äußern, aber es wurden keine Lösungen gefunden. Es scheint, dass das Geld lauter schreit als die Stimmen der Spieler", kritisierte De Bruyne.

"Das eigentliche Problem ist …"

Die Reform in den internationalen Bewerben der UEFA bringen mehr Spiele für die Profis. Anstatt 32 sind ab diesem Jahr 36 Teams in der Champions League, das bedeutet acht statt sechs Partien in der neuen Ligaphase.

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    Dazu kommt die Klub-WM, an der 32 Teams teilnehmen. Die Mehrbelastung für die Spieler ist enorm. So kann ein Top-Star von Manchester City auf 80 Spiele in einer Saison kommen.

    De Bruyne redete sich in Rage: "Das eigentliche Problem wird sich erst nach der Klub-WM zeigen. Wir wissen, dass zwischen dem Finale der Klub-Weltmeisterschaft und dem ersten Premier-League-Spiel nur drei Wochen liegen. Wir haben also drei Wochen Zeit, um uns zu erholen und uns auf weitere 80 Spiele vorzubereiten."

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    Und weiter: "Dieses Jahr wird es vielleicht noch gut gehen, aber nächstes Jahr könnte es problematisch werden."

    Auf den Punkt gebracht

    • Kevin De Bruyne kritisierte nach dem 3:1-Sieg Belgiens gegen Israel in der Nations League die UEFA und die FIFA scharf für die immer weiter aufgeblähten Spielpläne, die die Belastung der Spieler enorm erhöhen
    • Er bemängelte, dass trotz der Bedenken der Spieler keine Lösungen gefunden wurden und dass finanzielle Interessen der Verbände im Vordergrund stehen
    red
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