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"Dauerschäden" – Sarkissova-Manager spricht Klartext
Nach dem plötzlichen "Dancing Stars"-Aus von Karina Sarkissova, verrät ihr Manager nun Details über den Gesundheitszustand der Ballerina.
Balletttänzerin Karina Sarkissova hat sich gegen Covid und mehrere Verletzungen erfolgreich durchgesetzt. Jetzt muss sich die Sportlerin auf dem ORF-Parkett geschlagen geben. Aus gesundheitlichen Gründen hat ihre Zeit bei "Dancing Stars" bereits nach der ersten Folge ein plötzliches Ende genommen. Laut ihrem Manager, Entertainmentexperte Herbert Fechter, hat sie diese Entscheidung nicht ganz freiwillig getroffen. "Es ist nicht sie die sich das überlegt hat, sondern die Ärzte die ihr das quasi gesagt haben. Wenn sie weiter den Fuß beansprucht, ist die Gefahr gegeben, dass es Dauerschäden geben könnte", stellt der Manager im Gespräch mit "Heute" klar.
Für den 76-Jährigen kommt das vorläufige Tanz-Aus der Ballerina nicht wirklich aus heiterem Himmel. "Sie hat schon nach dem ersten Training geheult", verweist ihr Manager auf die gezeigten Bilder vor Sarkissovas "Dancing Stars"-Premiere. Sie habe erkannt, dass der Fuß dieser Belastung nicht standhalten könne. Das Problem dürfte in der Druckverteilung liegen. Während die Prima-Ballerina es gewohnt sei, auf der Spitze zu tanzen, stellten sich die Fersenschritte als neues Terrain für die 39-Jährige heraus.
Außerdem dürfte die klassische Ballett-Haltung, in welcher die Beine nach außen gerichtet werden, der geborenen Russin zum Verhängnis geworden sein. "Die Füße haben sich in den 25 Jahren, in denen sie professionell Ballett tanzte, quasi an diese Außenstellung gewöhnt und das ist unglaublich schmerzhaft, das jetzt zu drehen", beschreibt Fechter die Problematik. Ausschlaggebend soll allerdings ein Beinbruch gewesen sein, welchen sich Sarkissova beim allgemeinen Aufbautraining nach ihrer Corona-Erkrankung auf dem Laufband zuzog.
"Nicht die Karina, die wir alle kennen"
Bereits während ihres Auftritts im Ballroom dürfte diese Verletzung wieder akut geworden sein, eine Tatsache, die Sarkissova versuchte, mit Schmerztabletten in den Griff zu bekommen. "Das hat man ja auch in der ersten Sendung gesehen, dass das nicht die Karina ist, die wir alle kennen", kommentiert der Managerin den durchaus "sedierten" Zustand der Sportlerin.
Für die ehemalige Profitänzerin selbst soll das verführte Ausscheiden gleich nach ihrem Debüt auf dem ORF-Parkett ein schwerer Schlag gewesen sein. "Sie wollte tanzen. Sie will immer tanzen. Tanzen ist einfach ihr Leben", schildert Fechter die emotionale Lage der Künstlerin und erklärt weiter: "Sie wollte allen beweisen, dass sie nicht nur eine strenge Jurorin ist, sondern dass sie das auch selber kann und sie ist unfassbar traurig, dass sie das nicht durchgestanden hat."