Datenbank zu Waffenfreunden

Das wusste Trumps Team über die Familie des Attentäters

Als Donald Trump 2016 kandidierte, sammelte man im Rahmen seiner Wahlkampfkampagne Daten zu Millionen Wählern, auch von der Familie Crook.

Newsdesk Heute
Das wusste Trumps Team über die Familie des Attentäters
Im Wahlkampf 2016 trat Trump gegen Hillary Clinton an. (Archivbild)
REUTERS

Nicht einmal 150 Meter war der Schütze beim Attentat auf Donald Trump entfernt. Sein Vater, der die halbautomatische Waffe Monate zuvor kaufte, war dem Team vom ehemaligen US-Präsidenten bereits bekannt.

Wie "Channel 4 News" enthüllt, wusste man, dass er überzeugter Republikaner, wahrscheinlicher Waffenbesitzer und "Jäger" war. So wurde er zumindest in einer Datenbank mit Millionen anderer US-Amerikaner eingetragen.

Swing States unter der Lupe

Im Rahmen der Wahlkampfkampagne 2016 wurden Profile von Wähler angelegt, die sich in umkämpften Bundesstaaten befanden. Auch die Familie von Thomas Crooks zählt dazu.

Beide Eltern seien demnach mit hoher Wahrscheinlichkeit Waffenbesitzer und haben "andere waffenbezogene Lebensstilindikatoren". Channel 4 News berichtete bereits 2020 über die Existenz der Datenbank. Das geheime Projekt zielte darauf ab, Waffen-Sympathisanten in den Vereinigten Staaten zu identifizieren, um sie mit Botschaften zu Waffenrechtenzu erreichen. In diesem Wahlkreis waren es 6,7 Millionen Personen.

Analyse der Menschen

Die waffenbezogenen Profile, die sich in der Datenbank der Trump-Kampagne 2016 befinden, liegen zwischen 0, was keine Wahrscheinlichkeit für eine eigene Waffe bedeutet, und 1, also ganz gewiss ein Waffenbesitzer.

Besonders der Vater des Schützen erreichte hohe Werte. Er gehörte sogar zu den Top 20, die am wahrscheinlichsten eine Waffe besitzen. Die Mutter des Schützen, eine registrierte Demokratin, wurde auch als wahrscheinliche Waffenbesitzerin eingetragen. Insgesamt wurden mit der Datentechnik um die 50 Millionen Personen erfasst.

Die Bilder des Tages

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
    19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
    Manfred Fesl, Pierer Mobility AG
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen