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Das Todes-Rätsel um den Ruder-Olympiasieger

Heute Redaktion
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Maximilian Reinelt starb im Skiurlaub in St. Moritz im Alter von 30 Jahren. Augenzeugen berichten, was beim der Tragödie auf der Langlauf-Loipe geschah.

Er war erst 30 Jahre alt, hatte in seinem Sport die höchsten Gipfel des Ruhms erklommen und stand vor einer schönen Zukunft – doch jetzt ist Maximilian Reinelt tot. Der deutsche Ruder-Olympiasieger verstarb im Winterurlaub in St. Moritz auf der Langlauf-Loipe. Augenzeugen berichten, was bei der Tragödie geschah.

Die Kantonspolizei Graubünden berichtet: "Die Polizei wurde Samstagnachmittag zur Loipe auf Höhe der Olympiaschanze gerufen, weil dort jemand zusammengebrochen sei. Rettungskräfte haben versucht, ihn wiederzubeleben." Dabei handelte es sich um Reinelt, 2012 Ruder-Olympiasieger mit den Deutschland-Achter.

Wie kam es zum plötzlichen Tod? Laut "Bild" war Reinelt alleine unterwegs. Als er gefunden wurde, waren seine Ski abgeschnallt. Augenzeuge Sergio Marchesi berichtet: "Er ist schon am Boden gelegen. Meine Frau und ich haben Erste Hilfe geleistet." Nach zehn Minuten war die Rettung da. Auch ein Hubschrauber kam zum Einsatz, konnte aber wegen einer Starkstromleitung nicht landen.

Das Unglück geschah in der Nähe des Restaurants "Zur Schanze". Pächter Peppino Reich: "Gegen 17.15 Uhr kam ein Mann zu mir, fragte nach Decken für eine Person, die am Boden liege. Als ich die Decke hinbrachte, wurde der Mann auf dem Boden bereits reanimiert."

Ob es sich bei der Todesursache um Herzversagen handelte, oder ob andere Gründe ausschlaggebend waren, steht noch nicht fest. Reinelt hatte 2016 seine Karriere beendet und sich ganz seinem Medizin-Studium gewidmet. Erst vor wenigen Wochen zog er nach Ulm, wo er eine Stelle als Arzt antrat. Kommende Woche wollte er die deutsche U23 als Teamarzt ins Trainingslager nach Spanien begleiten. Er hinterlässt eine Verlobte, Eltern und Geschwister (heute.at)