Wien

Das taugt der neue Elektro-Leihradanbieter

Mit leihbaren E-Bikes bietet "Lime" nun eine gute Alternative zu Auto und Öffis. Wie auch die E-Scooter, kann man die Räder rasch per App entsperren. 

Isabella Kubicek
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150 Pedelecs von Lime gibt es in Wien.
150 Pedelecs von Lime gibt es in Wien.
privat

Drei Tage sollte mein Rad beim Service stehen. Ein guter Zeitpunkt, die neuen E-Bikes des Scooter-Anbieters "Lime" auszuprobieren. Die App war schnell installiert, ich hatte allerdings Pech: Der Großteil meines Heimatbezirks befindet sich in der "roten Zone", in der keine Bikes abgestellt werden dürfen. Ich nahm deshalb die U-Bahn zum Praterstern, um von dort meinen Weg mit dem Rad fortzusetzen.

Mit der Map war das rote Bike schnell gefunden, mittels Code-Scan rasch entsperrt – und los ging's. Dank Elektroantrieb lief alles flott. Nach Ankunft versperrte ich das Rad sicher am Radständer, bezahlt habe ich mittels Kreditkarte (1 Euro für den Start, danach 25 Cent pro Minute). Fazit: Für alle, die kein eigenes Rad haben, eine gute Alternative zu Auto und Öffis.

Jährlich zusätzlich 20 Mio. Euro für Radwege

Eine "bessere Infrastruktur" für Radfahrer verspricht die rot-pinke Regierung. Im "Idealfall" seien Radwege "baulich von anderen zu trennen", heißt es darin. Der Anteil der Fahrradwege an der Gesamtverkehrsfläche Wiens soll auf zehn Prozent steigen und das Radwegeausbauprogramm 2021 ausgearbeitet werden. 20 Millionen Euro zusätzlich sollen dafür jährlich bereitgestellt werden. Laut Neos wird das Budget damit vervierfacht. Weiters soll das Rad-Langstreckennetz ausgebaut und das Citybike-System auf die Außenbezirke ausgeweitet werden (endlich!). Versprochen werden auch bessere Ampelschaltungen.

Am Papier klingen die Vorhaben ja gut, auch die finanziellen Mittel klingen vielversprechend. Jetzt müssen allerdings konkrete Projekte folgen. Inwiefern sich die neue Verkehrsstadträtin (SPÖ) Ulli Sima durchsetzen wird, das wird sich zeigen.

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