Wien

Mahlzeit! Veganes Schnitzel im Sacher kostet 39 Euro

Für die fleischlose Alternative auf Erbsenbasis verlangt der Hersteller 4,99 Euro pro Packung. Im  Wiener Sacher kommt es mit Beilagen auf 39 Euro.

Yvonne Mresch
Vegane Alternative in Wiens berühmtestem Hotel: Das Sacher bietet nun ein fleischloses Schnitzel an. 
Vegane Alternative in Wiens berühmtestem Hotel: Das Sacher bietet nun ein fleischloses Schnitzel an. 
Greenforce Future Food AG

Im altehrwürdigen Restaurant des Hotel Sacher in der Philharmoniker Straße 4 in der Wiener City ist nicht alles Fleisch, was paniert am Teller glänzt. Die Speisekarte wurde für Veganer erweitert, ab sofort wird das Schnitzel auch ohne Fleisch in der Pfanne gebrutzelt

Aufpreis für "Sacher Charakter"

Serviert wird ein Produkt der Firma "Greenforce", das auf Erbsenbasis hergestellt wird und in der Küche frisch zubereitet, geformt und paniert wird. Das Produkt kommt ohne Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Soja aus, die Erbsen werden auf eigenen Feldern des Unternehmens angebaut. Den speziellen "Sacher-Charakter" soll es durch die eigene Panade, frisch zubereitet in der Hotelküche, bekommen. 

Im Handel 4,99 Euro

Wer fleischlos an der "Roten Bar", dem Restaurant mit zwei Gault Millau Hauben, dinieren will, muss allerdings tief in die Tasche greifen: Für Schnitzel, Petersilienerdäpfel und gemischtem Salat sind 39 Euro zu bezahlen. Denselben Preis verlangt die Lokalität für das original Wiener Kalbsschnitzel. Im Handel kostet die 450-Gramm-Packung für veganes Schnitzel übrigens nur 4,99 Euro, daraus kann man aber sechs Schnitzel in die Pfanne hauen.

Sacher-Chef: "Wollen Wünschen der Gäste gerecht werden"

Die Entscheidung für die vegane Alternative sei eine "ganz bewusste" gewesen, erklärt Anton Pozeg, Executive Chef des Sacher. "Wir wollen unseren Gästen die Möglichkeit bieten, ein authentisches Wiener Schnitzel in Sacher-Niveau zu genießen ohne auf ihren Lebensstil verzichten zu müssen. Wir wollen nicht nur die Tradition unseres berühmten Wiener Schnitzels fortsetzen, sondern auch den Wünschen unserer Gäste gerecht werden, die nach nachhaltigen, kulinarischen Optionen suchen." 

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