Wien

90 Minuten Blackout am Praterstern – darum fehlte Strom

Einer der wichtigsten Öffi-Knoten Wiens, der Praterstern, sowie 800 Haushalte am Handelskai waren Montagmittag ohne Strom. Das ist der Grund.

Claus Kramsl
Das Gebiet rund um den Wiener Praterstern war am Montag rund 90 Minuten ohne Strom. Auch am Handelskai waren 800 Haushalte betroffen.
Das Gebiet rund um den Wiener Praterstern war am Montag rund 90 Minuten ohne Strom. Auch am Handelskai waren 800 Haushalte betroffen.
Heute

Dunkle Gänge, geschlossene Geschäfte, ausgefallene Öffiticket-Automaten: Von 10.49 bis 12.21 Uhr war der Wiener Praterstern ohne Strom.

Öffis haben eigene Stromversorgung

Nicht betroffen vom Blackout waren die Öffis selbst – sowohl die Wiener Linien als auch die ÖBB: "Es gibt eine eigene Stromversorgung für die Wiener Linien. Die U-Bahnen und Bims können daher auch am Praterstern wie gewohnt fahren. Auch für die notwendige Beleuchtung in den Stationen ist gesorgt", so eine Sprecherin der Wiener Linien zu "Heute". Das gilt auch für die ÖBB, auch die S-Bahn war von dem lokalen Blackout nicht betroffen. Sehr wohl betroffen waren aber die Anzeigen sowie die Ticketautomaten.

Stromausfall schlecht für Shops und Lokale

Auch für Geschäfte und Restaurants an dem Öffi-Knoten hat der 90-minütige Stromausfall weitreichende Folgen. So mussten bei McDonalds alle Produkte wegwerfen, weil die Kühlkette unterbrochen war. Die Billa-Filiale hatte sofort nach Ausfallen des Stroms geschlossen.

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    Um 10.39 Uhr ging am Praterstern das Licht aus.
    Um 10.39 Uhr ging am Praterstern das Licht aus.
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    Auch 800 Haushalte waren 90 Minuten ohne Strom

    Neben dem Praterstern und dem Nordbahnhof-Areal waren von dem Stromausfall auch rund 800 Haushalte am Handelskai in Wien-Leopoldstadt betroffen.

    Defekte Kabelstrecke als Auslöser

    Auslöser für das Blackout war ein technisches Gebrechen: "Eine Kabelstrecke, an der mehrere Kabel hängen, war defekt. Es handelte sich also um einen Ausfall, von dem aber zwei Regionen betroffen waren", heißt es von den Wiener Netzen gegenüber "Heute".

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