"Walking Dead"-Traumpaar

Das hat Rick Grimes also getan, als er nicht tot war…

Mit "The Walking Dead: The Ones Who Live" ist auf Canalplus jetzt auch die neueste Serie aus dem Zombie-Universum bei uns angelaufen.

Fabian J. Holzer
Das hat Rick Grimes also getan, als er nicht tot war…
Michonne und Rick Grimes sind zurück
AMC

Für das kleine, aber feine Streamingportal Canalplus ist es ein großer Coup: Die mittlerweile siebente Serie aus dem "TWD"-Universum läuft hier in Österreich nur einen Tag nach der Ausstrahlung in den USA. Damit hat das Portal etwas, dass man in der Branche einen "Leuchtturm" nennt, ein Format, das alleine das Potential hat, neue Kunden anzulocken. Ähnliches war etwa bei "Star Wars: The Mandalorian" auf Disney+ zu beobachten. Und "The Walking Dead" hat eine treue Fanbase, die unbedingt wissen möchte, wie es Rick Grimes, dem früheren Hauptdarsteller von "The Walking Dead" ergangen ist. Wenn es um die Inhalte der ersten Folge geht, werden wir hier eine Spoilerwarnung aussprechen. Bis dahin können sie jetzt bedenkenlos weiterlesen.  

Die erste Folge von "The Walking Dead: The One Who Live" konzentriert sich zunächst komplett auf Rick Grimes (Andrew Lincoln), den in der neunten Staffel von "The Walking Dead" vermeintlich bei dem Versuch gestorben war, die Überlebenden-Siedlung Alexandria vor einer herannahenden Horde Zombies zu schützen, in dem er eine Brücke in die Luft sprengt. Von den anderen für Tod gehalten, wurde der ehemalige Polizist Rick dann von einem Hubschrauber des "Civil Republic Military" abtransportiert. Die Zuschauer der Serie konnten damals natürlich nicht wissen, was die CRM sein soll, es war auch für die weitere Handlung der Serie unerheblich. Denn in der Serie erfolgte ein mehrjähriger Zeitsprung und Rick spielte in der Serie keine Rolle mehr.

Abgesehen von seiner Frau Michonne (Danai Gurira, "Black Panther") interessierte sich niemand mehr in Alexandria für Rick. Doch zu Beginn der elften Staffel schied auch Gurira aus der Serie aus, offiziell, weil Michonne auf die Suche nach Rick gehen würde, woran aber damals niemand glaubte. Sie wollte vielmehr auch andere Rollen spielen. Das Serienfinale nach zwölf teils massiv verlängerten Staffeln fand ohne das Traumpaar der Serie statt. Also zumindest fast: Denn am Ende des Serienfinales gab es einen winzigen Teaser darauf, dass Michonne doch noch auf der Suche nach Rick und dieser tatsächlich noch am Leben ist. Großes Kino!

Andrew Lincoln als Rick Grimes -ín "The Walking Dead: The Ones Who Live"
Andrew Lincoln als Rick Grimes -ín "The Walking Dead: The Ones Who Live"
AMC

So, ab jetzt gibt es sanfte Spoiler zu Folge 1, nichts was das Anschauen trüben würde, aber wir verraten jetzt doch ein wenig, was in der ersten Folge passiert. OK, sie waren gewarnt: Sechs Jahre sind seit Ricks vermeintlichem Tod auf der Brücke vergangen und Rick schreibt Briefe an Michonne, ohne dass es eine Chance geben würde, dass sie diese Briefe jemals lesen würde. Rick lebt jetzt in jener Stadt, die früher einmal Philadelphia war nachdem er jahrelang für die Civil Republic Military Zombies getötet hat. Nach anfänglich eher niederen Arbeiten hat es Rick geschafft in der Hierarchie aufzusteigen, obwohl er etliche Versuche unternommen hatte, aus der CRM zu entkommen und diese Fluchtversuche haben ihn gezeichnet: Auf einer Seite trägt Rick eine Armprothese. Immerhin hat sich Rick die Gunst und das Vertrauen des Anführers der CRM, Major General Beale (Terry O’Quinn, "Lost") erarbeitet, bei dem noch nicht ganz klar ist, ob er der Oberbösewicht der Serie ist. Bereits in der ersten Episode kommt es zu einem Wiedersehen zwischen Rick und Michonne, aber auf eine Art, wie es sich die Fans niemals vorstellen hätten mögen...

Lohnt es sich die neue "TWD"-Serien anzuschauen?

Mehr als bei den anderen Spinoff-Serien von "The Walking Dead" schafft es "The Ones Who Live" direkt an eine existierende Handlung anzuknöpfen, konkret der Liebe von Rick und Michonne. Und weil es sich dabei um zwei der stärksten Charaktere des Serienuniversums handelt, fühlt man sich als Fan sofort zu Hause. Trotz jahrelanger Rollen-Abstinenz sind beide Figuren sofort wieder da als wäre kein Tag vergangen und die Action in der Serie ist tatsächlich auch kinoreif. Bei Kosten von rund 14 Millionen Dollar pro Folge ist das aber auch recht leicht. Die Serie soll vorerst sechs Episoden haben, über alles weitere darüber hinaus gibt es noch keine Informationen. Zu sehen ist "The Walking Dead: The Ones Who Live" auf Canalplus, die neuen Folgen kommen immer am Montag. Für Fans ein wahres Fest!

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