Politik

Das ändert sich jetzt bei Rückreisen vom Balkan

Am Dienstag wurden neuen Maßnahmen von der Bundesregierung vorgestellt, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Ein Fokus liegt auf den Reisen.

David Slomo
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Slowenien fährt die Corona-Maßnahmen wieder hoch.
Slowenien fährt die Corona-Maßnahmen wieder hoch.
picturedesk

Die Infektionszahlen in Österreich steigen langsam wieder an. Noch sind diese überschaubar. Dabei soll es aber auch bleiben. Aus diesem Grund beschloss die Regierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) neue Maßnahmen, damit die Situation unter Kontrolle bleibt. 

Neben der erneuten Maskenpflicht liegt ein Fokus auf den Reisen. Besonders der Balkan ist Kurz ein Dorn im Auge. Denn die steigenden Infektionszahlen sind zu einem Großenteil auf Rückkehrer vom Balkan zurückzuführen. 

Nur mehr zertifizierte Tests

Aus diesem Grund ist ab Freitag eine Rückkehr aus dem Westbalkan nur noch mit negativen PCR-Tests möglich. Diese Tests müssen aber aus zertifizierten Laboren kommen, die auch in Österreich anerkannt sind. Immer wieder gab es Meldungen über Tests, die nicht den medizinischen Standars der EU entsprechen.

Zudem prüft man die Möglichkeit, dass eine Einreise nach Österreich nur mehr mit einem sogenannten "Pre-Travel-Clearence" möglich ist. Das bedeutet, dass Personal- und Reisedaten vorab online bekanntgegeben werden müssen. Das ausgedruckte Formular muss man dann mit einem QR-Code an der Grenze vorweisen. Neben Reiseroute ist auch Verkehrsmittel anzugeben.

Kurz verstehe, dass eine Vielzahl von Menschen hierzulande eine besondere Verbundenheit zum Balkan habe. Auch er selbst schätze diese Region sehr. Jedoch rief er erneut dazu auf, auf Reisen in dieses Gebiet zu verzichten. Konkret geht es um die Länder Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien, den Kosovo und Albanien. Kroatien ist von dieser Regelung noch ausgenommen.