Wirtschaft

Das ändert sich jetzt bei der Toblerone-Verpackung

Ab Sommer wird ein Teil der Toblerone in der Slowakei produziert werden. Die Schokolade aus der Schweiz verliert dadurch ihr bekanntestes Sujet.

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    Diese Verpackung gibt es bald nicht mehr. Weil ab Juli 2023 ein Teil der Toblerone-Produktion in die Slowakei verlegt wird, darf das Matterhorn nicht mehr gezeigt werden.
    Diese Verpackung gibt es bald nicht mehr. Weil ab Juli 2023 ein Teil der Toblerone-Produktion in die Slowakei verlegt wird, darf das Matterhorn nicht mehr gezeigt werden.
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    Die Toblerone ist eine beliebte Schokolade sowohl bei Touristen als auch den Einheimischen. Die Firma Mondelez muss ihre Kapazitäten erweitern, weshalb bereits ab diesem Sommer ein Teil der Produktion in die Slowakei verlegt wird. Die Folge: Die Süßware verliert den "Swissness"-Faktor – und damit einhergehend einige Änderungen am Erscheinungsbild der Schoko.

    Wie die Zeitung der CH Media berichten, wird neu "established in Switzerland" statt "of Switzerland" abgedruckt. Weil laut dem Gesetz Produkte ohne "Swissness"-Faktor keine Nationalsymbole zeigen dürfen, verschwindet auch die Matterhorn-Bergspitze von der Verpackung.

    Berner Bär darf bleiben

    Seit 2017 gilt das "Swissness"-Gesetz. Lebensmittel beispielsweise dürfen dann als schweizerisch bezeichnet werden, wenn mindestens 80 Prozent der Rohstoffe aus der Schweiz kommen. Bei Milch und Milchprodukten müssen es gar 100 Prozent sein. Zudem müssen die wesentlichen Arbeitsschritte hierzulande erfolgen. Ausnahmen gibt es bei Rohstoffen, die in der Schweiz nicht vorkommen. Zum Beispiel Kakao.

    In Bezug auf die Toblerone bedeutet das, dass die seit 1970 abgebildete Matterhorn-Bergspitze nicht mehr abgebildet werden darf. Sie soll durch ein simples Berg-Logo ersetzt werden. "Die Neugestaltung der Verpackung führt ein modernisiertes und gestrafftes Berg-Logo ein, das mit der geometrischen und dreieckigen Ästhetik übereinstimmt", teilt Mondelez gegenüber den Zeitungen der CH Media mit. Der seit 2000 abgebildete Berner Bär bleibt hingegen. Das Institut für Geistiges Eigentum muss der Änderung noch zustimmen und damit bestätigen, dass das neue Berg-Logo dem Matterhorn nicht ähnlich sieht.

    Dass das geänderte Erscheinungsbild einen Einfluss auf den Umsatz hat, das glaubt Mondelez nicht. Marketing-Experte Stefan Vogler sagt gegenüber den Zeitungen der CH Media, dass die Toblerone bei den meisten Konsumentinnen und Konsumenten auch weiterhin als schweizerische Marke betrachtet werden dürfte. Konkurrenz-Unternehmen wie Lindt & Sprüngli oder Cailler begrüßen das Vorgehen von Mondelez. Es sei im Interesse der ganzen Branche, dass die Marke Schweiz korrekt verwendet werde.

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