Sport
Darum sind unsere Kicker in Deutschland so begehrt
Österreich stellt in Deutschland das zweitgrößte Legionärs-Kontingent. Warum die rot-weiß-roten Kicker so gefragt sind? Drei Faktoren sind wichtig.
19 Österreicher spielten in der vergangenen Saison in der deutschen Bundesliga (Platz zwei hinter der Schweiz mit 26 Legionären), in der zweiten Liga stellten 24 rot-weiß-rote Kicker sogar das größte Kontingent. Warum sind unsere "Gastarbeiter" beim Nachbarn so begehrt? Dresden-Sportdirektor Ralf Minge klärt auf: "Alle Klubs schauen sich auch auf dem internationalen Markt genau um. Die Österreicher haben in der Ausbildung stark aufgeholt." Drei Faktoren kommen den ÖFB-Kickern besonders zu Gute.
Ausbildung, Integration, Kvasina
"Die Spieler müssen leicht zu integrieren sein", führt Minge aus. Es gibt keine Sprachprobleme, was die Integration besonders vereinfacht. Und der dritte Faktor: Die Spieler müssen bezahlbar sein. Bei den Dresdnern, vergangene Saison Fünfter der zweiten deutschen Bundesliga, sind Österreicher besonders beliebt. Mit Patrick Möschl und Sascha Horvath sind zwei von fünf Neuverpflichtungen aus der Alpenrepublik – und die Schwarz-Gelben wollen einen weiteren: aktuell laufen Verhandlungen mit der Wiener Austria um die Verpflichtung von Stürmer Marko Kvasina. (gr)