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Darum könnte dein PC eine tickende Zeitbombe sein

Auf zehntausenden PCs in Österreich laufen veraltete Betriebssysteme. Da diese nicht mehr aktualisiert werden, bieten sie eine große Angriffsfläche.

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Windows XP wird noch immer genutzt.
Windows XP wird noch immer genutzt.
Mara Brandl / imageBROKER / picturedesk.com

Auf etwa 70 Prozent aller Computer in der Schweiz ist Windows installiert. Jedoch läuft längst nicht auf allen Geräten die neuste Version davon. Auf vielen Maschinen ist Windows 8, XP oder Vista im Einsatz. Das sind Systeme, die von Microsoft schon seit Jahren nicht mehr unterstützt werden.

Auch Windows 7 wird noch genutzt. Der Support für das Betriebssystem wurde Anfang 2020 eingestellt. Zwar können die alten Systeme weiterhin genutzt werden, sie erhalten jedoch keine Sicherheits-Updates mehr. Das macht die Geräte anfälliger für Schadsoftware und Cyberangriffe. Experten haben darum schon letztes Jahr vor diesen "tickenden Zeitbomben" gewarnt.

"Offen wie ein Scheunentor"

"Viele Nutzerinnen und Nutzer unterschätzen das Sicherheitsrisiko einer veralteten Windows-Version. Eine Schwachstelle genügt und die Computer sind offen wie ein Scheunentor für Cyberkriminelle", erklärt Thomas Uhlemann von der Sicherheitsfirma Eset. Immerhin: Die Mehrheit der Desktop-PCs und Notebooks laufen mit der aktuellen Windows-Version 10.

Windows 10 installieren

Was können Betroffene tun? Microsoft empfiehlt Nutzerinnen und Nutzern, auf Windows 10 umzusteigen, um zu vermeiden, dass sie einen Service oder Support benötigen, der in Zukunft nicht mehr verfügbar ist. So kann einerseits das bestehende Windows-7-System auf Windows 10 aktualisiert werden. Andererseits kann auf dem PC eine Neuinstallation vorgenommen werden. In beiden Fällen empfiehlt es sich, die Daten vorher zu sichern.

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