Kein Grund zur Sorge
Darum knallt’s nun täglich zweimal über Österreich!
Österreichische Eurofighter fliegen bis 15. November im Überschallbereich. Laut Verteidigungsministerin Tanner ist dieses Training unverzichtbar.
Vom 4. bis 15. November 2024 wird der Himmel über Österreich lauter als gewohnt: Die Eurofighter-Piloten des Bundesheeres heben zu ihrem intensiven Überschalltraining ab. Täglich werden zwei Flüge mit Geschwindigkeiten von über 1.200 km/h absolviert. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner erklärt: "Dieses Training ist für unsere Luftstreitkräfte unverzichtbar. Der schreckliche Krieg in der Ukraine hat uns die Bedeutung eines verlässlichen Luftraums vor Augen geführt."
Realistische Bedingungen für die Piloten
Die Piloten trainieren unter extremen Bedingungen, die Simulatoren nicht nachahmen können. Die körperlichen Belastungen und die präzise Koordination zwischen Militärpiloten und Radarleitoffizieren sind entscheidend für die Sicherheit im Luftraum. Das Fliegen mit Überschallgeschwindigkeit ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Notwendigkeit für eine effektive Luftraumüberwachung.
Geräuschreduzierung im Fokus
Flugzeuge werden über dem gesamten Bundesgebiet eingesetzt, mit Ausnahme der Ballungsräume und der Bundesländer Tirol und Vorarlberg. Um den Geräuschpegel für die Bevölkerung zu minimieren, fliegen die Eurofighter in großen Höhen.
Das Bundesheer hat Maßnahmen zur Reduzierung der Schallausbreitung ergriffen:
- Kurze Beschleunigungsphasen: Um den Überschallknall zu minimieren.
- Dokumentation der Schallverteilung: Damit keine Region mehrmals beschallt wird.
- Ruhezeiten: Zwischen 12:00 Uhr und 13:00 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen finden keine Überschallflüge statt.
- Hohe Flughöhe: Über 12.500 Metern, um die Lärmentwicklung am Boden zu reduzieren.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Vom 4.- 15.November 2024 führen österreichische Eurofighter-Piloten intensive Überschalltrainingsflüge durch, um ihre Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen zu verbessern
- Verteidigungsministerin Klaudia Tanner betont die Notwendigkeit dieses Trainings für die Sicherheit im Luftraum, während Maßnahmen zur Geräuschreduzierung für die Bevölkerung getroffen werden