Darum hat Thiem jetzt einen Stern auf der Tennistasche

Es ist ein Auftakt nach Maß. Mit zwei Dreisatz-Siegen startete Dominic Thiem in die French Open. "Ich bin happy mit meinem Spiel", sagt der US-Open-Champion. Am Freitag wartet Casper Ruud in Paris. Der Norweger stand zuletzt beim Masters-1000-Turnier in Rom im Halbfinale und verbesserte sich heuer auf Platz 25 der Weltrangliste.

Ruud hat aber intensive Wochen hinter sich - US Open, Rom, Hamburg und nun Paris. "Vielleicht ist er schon ein bisserl müde", meint Thiem, der sich selbst voll auf der Höhe sieht. ""Irgendwann werde ich 'supermüde' sein. Aber ich glaube, all die Anspannung und der Fokus auf Roland Garros verstecken diese Müdigkeit. Ich hoffe, ich kann das so weit wie möglich wegstecken."

Thiems Babolat-Tennistasche ziert in Paris übrigens ein Stern - für den ersten Major-Titel in New York. Dies sei durchaus auch eine Motivation für den Lichtenwörther. "Ich habe natürlich oft die Taschen gesehen von Grand-Slam-Champions und da waren immer diese Zeichen drauf. Da habe ich schon immer ein bisserl eifersüchtig draufgeschaut und ich wollte immer auch mindestens auch so einen", erzählt er.

Der Weg zum zweiten Stern ist steinig. Nach Ruud würde im Achtelfinale wohl Stan Wawrinka warten. Der Schweizer präsentiert sich in Paris in Topform. Er schafft es, bei den langsamen Bedingungen in Roland Garros den Ball extrem zu beschleunigen und könnte so ein echter Härtetest für Thiem werden.