Red Bull im Skisport

"Dann ist Mateschitz im Hubschrauber zu mir gekommen"

Eine Ski-Ikone verabschiedet sich vom Weltcup. Robert Trenkwalder leitete 20 Jahre lang das Red-Bull-Engagement. Nun schilderte er, wie alles begann.

Sport Heute
"Dann ist Mateschitz im Hubschrauber zu mir gekommen"
Robert Trenkwalder war 20 Jahre lang für das Red-Bull-Engagement im Skisport verantwortlich.
Gepa

Mit 76 Jahren ist Schluss. Trenkwalder sagt dem Skisport nun endgültig Adieu – nach knapp 50 Jahren. Erst an der Seite von Günther Mader, dann als ÖSV-Trainer und seit 20 Jahren als Verantwortlicher für die Red-Bull-Sponsorings von Ski-Stars. Lindsey Vonn, Aksel Lund Svindal, Alexis Pinturault oder zuletzt Marco Odermatt – sie alle fahren mit finanzkräftiger Unterstützung des Energydrink-Riesen aus Fuschl, sind absolute Stars des Sports.

"Didi Mateschitz hatte im Radio gehört, dass ich aufhöre. Wir haben telefoniert", erzählte der Tiroler in der "Krone", wie sein Red-Bull-Engagement 2004 startete. "Er fragte, ob wir uns treffen könnten", erzählte der 76-Jährige weitern. "Morgen, 14 Uhr?", habe Mateschitz gefragt, Trenkwalder entgegnet: "Das schaffe ich nicht."

Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz

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    Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
    Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
    Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst

    "Also ist er in den Hubschrauber gestiegen und nach Innsbruck geflogen", erzählte Trenkwalder weiter. Der Beginn einer 20 Jahre andauernden Zusammenarbeit. "Ich war erst weltweiter Athletenmanager, habe 490 Sportlerinnen betreut. Ehe ich was Konkretes haben wollte. Also haben wir das Ski-Projekt aufgebaut. Didi hat mir da völlig freie Hand gelassen. Ohne ihn wäre das nie möglich gewesen", erzählte der Tiroler weiter.

    Die besten Sprüche von Dietrich Mateschitz

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      Dietrich Mateschitz starb im Oktober 2022 im Alter von 78 Jahren. Der Red-Bull-Gründer war der reichste Österreicher, baute ein Sport-Imperium auf. Wir erinnern uns an seine besten Sprüche und Lebensweisheiten.
      Dietrich Mateschitz starb im Oktober 2022 im Alter von 78 Jahren. Der Red-Bull-Gründer war der reichste Österreicher, baute ein Sport-Imperium auf. Wir erinnern uns an seine besten Sprüche und Lebensweisheiten.
      GEPA

      Mit Lindsey Vonn fand der Energydrink-Riese schnell eine geeignete Läuferin. "Lindsey habe ich mit 19 Jahren drei Tage lang nach Fuschl geholt, sie auf Herz und Nieren geprüft. Und gefragt: ,Kannst du dir vorstellen, für das Konditraining nach Österreich zu ziehen?´ Sie sagte: ,Wenn ich dadurch schneller werde, komme ich den ganzen Sommer´", erzählte der langjährige Red-Bull-Mann. "Da wusste ich: Das passt. Sie wurde zum Aushängeschild von Red Bull und Mateschitz", so der 76-Jährige weiter.

      Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick

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        Marco Odermatt dominierte auch diesen Weltcup-Winter. Der Schweizer sicherte sich den Gesamtweltcup und die Disziplinen-Wertungen im Riesentorlauf, im Super G und der Abfahrt.
        Marco Odermatt dominierte auch diesen Weltcup-Winter. Der Schweizer sicherte sich den Gesamtweltcup und die Disziplinen-Wertungen im Riesentorlauf, im Super G und der Abfahrt.
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        Nun wurde der Schweizer Marco Odermatt zum Star der Bullen. "Ein super Bursche, vor allem menschlich. Was er dem Skisport alles unterordnet, ist gewaltig", so Trenkwalder. Am Saisonende standen vier Kristallkugeln. Nun tritt Trenkwalder ab, Patrick Riml folgt ihm.

        red
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