Abschied von Trainer-Ikone
"Danke für alles!" Österreich trauert um Constantini
Didi Constantini verstarb im Alter von 69 Jahren. Fußball-Österreich trauert um die Trainer-Ikone. Die Reaktionen auf sein Ableben.
In der Nacht auf Mittwoch verstarb die österreichische Trainer-Ikone Didi Constantini nach mehrjährigem Kampf mit seiner fortschreitenden Demenz-Erkrankung. In den letzten Jahren lebte der Tiroler fernab der Öffentlichkeit.
Lange Jahre widmete der ehemalige Profi-Fußballer und erfolgreiche Trainer seine Energie neben seiner Familie vor allem dem Fußball. Insgesamt trainierte Constantini drei Mal das österreichische Fußball-Nationalteam, stand bei Groß-Klubs wie Austria Wien, Rapid und seinem Herzensverein Wacker an der Seitenlinie.
Didi Constantinis Karriere in Bildern
Der ÖFB und seine Ex-Klubs gehörten neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Sportminister Werner Kogler zu den ersten, die öffentlich kondolierten.
"Mit Didi Constantinis Tod verliert der österreichische Fußball eine prägende Persönlichkeit. Seiner Familie gilt meine persönliche Anteilnahme", schrieb Van der Bellen in einem dreiteiligen Beitrag auf "X". Der scheidende Vizekanzler und Sportminister Kogler sagte auf selbem Wege: "Mein Mitgefühl gilt seiner Familie & allen, die ihm nahestanden. Ruhe in Frieden!"
Der heimische Fußball-Verband trauert um den mehrfachen Teamchef: "Ruhe in Frieden, Didi! Danke für alles, was du für den österreichischen Fußball getan hast."
Auch die Wiener Austria, für die Constantini zwei Mal als erfolgreicher "Feuerwehrmann" in schwierigen Situationen ausgeholfen hatte, sei "mit den Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden."
Herzensklub"Wacker Innsbruck schreibt in einer ersten Stellungnahme: "Didi, du lebst in unseren schwarz-grünen Herzen weiter! Unser Beileid gilt der Familie und seinen Angehörigen."
Rapid-Präsident Alexander Wrabetz sagt: "Didi Constantini prägte den österreichischen Fußball über viele Jahre und sein Ableben ist ein großer Verlust. Er war ein nicht nur ein erfolgreicher Fußballtrainer, sondern auch ein ausgesprochen liebenswerter Mensch, der nun viel zu früh von uns gegangen ist. Es ist mir ein Anliegen, auf diesem Wege allen Hinterbliebenen und dem großen Freundeskreis unseres ehemaligen Co-Trainers mein aufrichtiges Beileid auszusprechen."
Die Karriere von Guido Burgstaller
Auf den Punkt gebracht
- Österreich trauert um die Trainer-Ikone Didi Constantini, der im Alter von 69 Jahren nach einem langen Kampf gegen Demenz verstarb.
- Zahlreiche Persönlichkeiten und Vereine, darunter der ÖFB, Bundespräsident Van der Bellen und Sportminister Kogler, würdigten seine Verdienste und sprachen der Familie ihr Beileid aus.