Wien

"Wir brauchen Sie": Kardinal dankt den Lehrkräften

Schulstart – Kardinal Schönborn erinnert sich an seinen ersten Schultag zurück, und dankt Lehrkräften in ganz Österreich.

Christoph Kardinal Schönborn
Kardinal Schönborn
Kardinal Schönborn
Helmut Graf

Diese Woche hat in Wien und in den östlichen Bundesländern die Schule wieder begonnen. Rund 20.000 Taferlklassler gehen in Wien zum ersten Mal in die Schule.

Mein erster Schultag

Ich traue mich kaum zu sagen, wie viele Jahre es her ist, dass ich meinen ersten Schultag erlebt habe. Es war im Herbst 1951, in der Volksschule von Schruns in Vorarlberg. Wir waren gut vierzig Mädchen und Buben in einer Klasse. Die Disziplin war streng. Körperliche Strafen waren durchaus üblich, heute unvorstellbar, Gott sei Dank.

Gute Lehrer

Bis heute bin ich unseren Lehrerinnen dankbar. Ich hatte in meinem Leben das Glück, gute Lehrer zu haben, bis in meine Zeit als Universitätsstudent. Natürlich waren nicht alle meisterhaft.

Großer Einfluss

Nach wie vor bin ich überzeugt, dass oft Lehrerinnen und Lehrer prägend sind für den weiteren Lebensweg der Kinder und Jugendlichen. Deshalb ist der Lehrerberuf für ein Land von so großer Bedeutung.

Schwerer Zustand

Der aktuelle Lehrermangel gibt Anlass zu ernster Sorge. Stellen können nicht besetzt werden, Klassen müssen größer werden, Förderlehrer fehlen, Lehrer brennen aus wegen Überforderung. Ich wünsche allen Lehrkräften viel Geduld, Kraft, Freude am Beruf! Ein großes Danke – wir brauchen Sie!

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS