Mit 20.000 Euro dotiert
Daniel Kehlmann erhält Ludwig-Börne-Preis
Für sein literarisches Schaffen wird der Schriftsteller Daniel Kehlmann am 9. Juni in Frankfurt geehrt.
Mit Werken wie "Die Vermessung der Welt" und "Lichtspiel" hat der deutsch-österreichische Schriftsteller Daniel Kehlmann längst Literaturgeschichte geschrieben. Nun erhält er, nach zahlreichen anderen Auszeichnungen wie dem Nestroy-Theaterpreis, oder dem Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis für sein Gesamtwerk auch den Ludwig-Börne-Preis .
„Daniel Kehlmann ist ein virtuoser wie subtiler Erzähler von Parallelwirklichkeiten“
"Daniel Kehlmann ist ein virtuoser wie subtiler Erzähler von Parallelwirklichkeiten", so Preisrichterin und ehemalige Literaturkritikerin Felicitas von Lovenberg, "so liest sich sein Werk als brennend aktuelle Mahnung angesichts der wachsenden Bedrohung der Demokratie und der fortschreitenden gesellschaftlichen Polarisierung."
Sein jüngster Roman "Lichtspiel" der vergangenes Jahr veröffentlicht wurde, dreht sich um einen Filmregisseur im Dritten Reich. Eigentlich wollte der Filmemacher G. W. Pabst flüchten, fand sich zunächst in Frankreich und dann in Hollywood wieder. Doch als er dort keinen Anklang findet, kehrt er in seine Heimat Österreich zurück. Doch dort muss er bald feststellen, dass von Kunstfreiheit nicht mehr gesprochen werden kann...
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Auf den Punkt gebracht
- Der Schriftsteller Daniel Kehlmann wird am 9 Juni in Frankfurt für sein literarisches Schaffen mit dem mit 20.000 Euro dotierten Ludwig-Börne-Preis geehrt
- Sein Werk, darunter "Die Vermessung der Welt" und "Lichtspiel", wird als brennend aktuelle Mahnung angesichts der wachsenden Bedrohung der Demokratie und der gesellschaftlichen Polarisierung gefeiert
- Sein jüngster Roman "Lichtspiel" thematisiert die Geschichte eines Filmregisseurs im Dritten Reich, der in seine Heimat Österreich zurückkehrt und feststellen muss, dass von Kunstfreiheit nicht mehr gesprochen werden kann