Szene
Dancing Star bei den Special Olympics 2018
Profitänzer Danilo Campisi tanzt derzeit bei „Dancing Stars" auf der Bühne. Nun will er Brücken zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung bauen.
„Viele Leute sind skeptisch gegenüber der Wertigkeit von sportlichen Leistungen von Menschen mit Beeinträchtigung. Das liegt jedoch daran, dass es ihnen bisher an Berührungspunkten fehlt", meint Tänzer Danilo Campisi.
Das will der Profitänzer nun ändern und dazu ermuntern, mit Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in Kontakt zu treten.
Bei den Special Olympics Pre-Games 2016 in Graz traf er das erste mal auf Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. „Ich war sehr neugierig und stolz darauf, mit meiner Tanzpartnerin Julia Burhardt eine Tanzeinlage bei der Abschlussveranstaltung darbieten zu dürfen", blickt Campisi zurück.
Special Olympics
ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung. Sie ist vom Internationalen Olympischen Komitee offiziell anerkannt und darf als einzige Organisation den Ausdruck Olympics weltweit nutzen. Durch Special Olympics soll mit dem Mittel Sport die Akzeptanz von Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft verbessert werden. Sie unterscheiden sich von den Paralympics dadurch, dass dort Menschen mit Körperbehinderung teilnehmen.
Die Bewegung wurde 1968 von Eunice Shriver, deren ältere Schwester Rosemary Kennedy nach einer Lobotomie selbst behindert war, gegründet.
Nun will er als Botschafter des Vereins „Brücken Bauen – Special Olympics Sommerspiele Vöcklabruck 2018" als Beispiel für Integration von benachteiligten Menschen vorangehen.
Danilo Campisi wird bei diversen Veranstaltungen im Vorfeld, als auch als Wertungsrichter bei den Tanzbewerben im Rahmen der Special Olympics mit dabei sein.
(vaf)