Welt
Coronavirus: USA verhängen Einreiseverbote
Die USA hat wegen dem Coronavirus einen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Präsident Donald Trump habe ein vorübergehendes Einreiseverbot für Personen verhängt, die das Virus übertragen könnten.
Die Zahl der Coronavirus-Toten steigt rasant an, 213 Todesfälle wurden bisher gemeldet. Die USA rufen deshalb einen öffentlichen Gesundheitsnotstand aus. Präsident Donald Trump habe ein vorübergehendes Einreiseverbot für Personen verhängt, die das Virus übertragen könnten, erklärt Gesundheitsminister Alex Azar.
Ausländer, die in den vergangenen 14 Tagen nach China gereist seien, würden nicht ins Land gelassen. Für die enge Familie von US-Bürgern und Ausländer mit ständiger Aufenthaltsgenehmigung gebe es Ausnahmen.
Zudem wurden heute in Russland zwei Fälle offiziell bestätigt. Auch in Italien gibt es zwei infizierte Patienten. Weiters wurden erste Infektionen aus Schweden und Großbritannien gemeldet.
In Österreich waren bisher alle Verdachtsfälle negativ. Ein Ehepaar befindet sich derzeit in der Uniklinik Salzburg, "Heute.at" berichtete.
China kritisiert USA
Der WHO-Notstand hat für Österreich "vorerst keine unmittelbaren Konsequenzen", wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober von den Grünen mitteilte.
Die chinesische Regierung hat die US-Reisewarnung wegen des Coronavirus hingegen scharf kritisiert. Die "Worte und Handlungen gewisser US-Vertreter" entsprächen weder den Fakten noch seien sie "angemessen", so ein Sprecher des Außenministeriums.