Niederösterreich
Coronakranke: "Hatte Zahnweh, keiner wollte mir helfen"
Während ihrer Coronaerkrankung wurde einer Niederösterreicherin ein Zahn eitrig. Sie hatte starke Schmerzen, doch kein Arzt wollte sie behandeln.
"Wir leben jetzt mit Corona schon zwei Jahre. Und so etwas sollte jetzt nicht mehr passieren", ärgert sich eine Frau aus dem Bezirk St. Pölten. Grund für ihren Ärger:: Während ihrer Coronaerkrankung wurde ein Zahn eitrig und schmerzte stark. Ihr Gesicht war stark geschwollen. Doch sie blitzte bei vielen Zahnärzten ab. Wegen ihres niedrigen CT-Wertes von 14 wollte sie keiner behandeln.
"Sollte einfach abwarten"
"Es hieß immer: Warten Sie ab, nehmen sie Antibiotika und wenn Sie einen negativen Bescheid haben, kommen Sie wieder", berichtet sie. Aber die Schmerzen waren laut ihr unerträglich. Daher suchte sie weiter. "Zum Glück fand ich im Bezirk Scheibbs einen Zahnarzt, der mich dann doch behandelte", sagt sie erleichtert. Der Arzt meinte, dass Corona schuld an der Entzündung im Zahnfleisch war.
"Ich bin so froh, dass es doch noch Ärzte gibt, die sich nicht vor Corona fürchten. Sonst hätte ich noch länger mit Schmerzen leben müssen", teilt sie mit.