Wien

Corona-Rebellen blockieren jetzt mit Demos Wiener City 

Tausende Corona-Leugner gehen am heutigen Samstag in Wien auf die Straße und demonstrieren gegen die Corona-Maßnahmen. Es herrscht Ausnahmezustand.

Teilen
1/36
Gehe zur Galerie
    Corona-Demo in Wien am 4. Dezember 2021
    Corona-Demo in Wien am 4. Dezember 2021
    Leserreporter Anupam

    Am Samstag finden in der ganzen Bundeshauptstadt insgesamt 27 Demonstrationen statt. Am Heldenplatz versammelten sich laut ersten polizeilichen Schätzungen rund 6.000 Corona-Rebellen am Heldenplatz in der City. Die Exekutive macht laufend mittels Lautsprecherdurchsagen auf die Einhaltung der Maskenpflicht aufmerksam.

    Auch am Hauptbahnhof fanden sich laut Polizei etwa 600 Demonstranten ein, um anschließend gegen die bevorstehende Impfpflicht und gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Weitere 600 Personen hingegen versammelten sich beim Schwarzenbergplatz. 

    Unter den Corona-Demonstranten sollen sich auch Rechtsextreme befinden. Aus diesem Grund findet parallel dazu am Stephansplatz eine Gegendemo der Antifaschisten statt. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz – "Heute" berichtete. 

    1.200 Polizisten im Einsatz

    Die Wiener Polizei steht mit Unterstützung von Beamten aus den Bundesländern mit insgesamt rund 1.200 Polizisten vor Ort, um für einen sicheren Ablauf und für die Einhaltung der geltenden COVID-Bestimmungen Sorge zu tragen. Bislang kam es laut Polizeisprecher Mohamed Ibrahim zu einigen Amtshandlungen wegen der Nicht-Einhaltung der Maskenpflicht – ansonsten verliefen die Demonstrationen friedlich. 

    Aufgrund der Kundgebungen ist im ganzen Wiener Stadtgebiet mit temporären Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

    Aufgrund der derzeitigen epidemiologischen Lage ersucht die Landespolizeidirektion allerdings Bürger Aufrufen zu derartigen Großversammlungen nicht Folge zu leisten und von einer Teilnahme Abstand zu nehmen. Verkehrsteilnehmer müssen mit zahlreichen Sperren und einem Verkehrs-Chaos rechnen.

    Vor allem in Favoriten, der Leopoldstadt und der Inneren Stadt wird es wegen der Corona-Demonstrationen zu Sperren sowie Verkehrsbehinderungen kommen. Der Demo-Zug wird sich ab 16.00 Uhr den Ring entlangbewegen.

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
      22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
      Helmut Graf