Kärnten

Corona-Rebell (26) würgt Polizistin nach Demo in Wien

Nach einer Corona-Demo in Wien fuhr ein 26-Jähriger am Samstag mit dem Zug nach Kärnten. Bei der Kundgebung dürfte er zu tief ins Glas gesehen haben.

André Wilding
Teilen
Ein 26-jähriger Demonstrant ging auf mehrere Polizisten los.
Ein 26-jähriger Demonstrant ging auf mehrere Polizisten los.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com (Symbolbild)

Ein 26-jähriger, offensichtlich alkoholisierter Mann aus dem Bezirk Spittal/Drau stieg gegen 20.30 Uhr nach seiner Teilnahme an einer Corona-Demo in Wien auf dem Bahnhof Spittal an der Drau aus dem Zug aus. Dabei randalierte der junge Mann am Bahnhofsgelände, hatte Probleme mit einem ÖBB-Security-Mitarbeiter und schlug am Bahnsteig die Verglasung einer Tür ein.

Gegenüber den alarmierten und einschreitenden Polizeistreifen verhielt sich der Mann äußerst aggressiv. Nach mehrmaliger, erfolgloser Abmahnungen, sein Verhalten einzustellen und sich zu beruhigen, wurde er vorläufig festgenommen. Gegen diese Festnahme wehrte sich der 26-Jährige aktiv und mit ganzer Körperkraft.

Polizistin in Würgegriff genommen

Daraufhin erfasste der junge Kärntner plötzlich eine einschreitende Beamtin und brachte diese in den sogenannten Würgegriff. Weiters schrie der Corona-Leugner zu den anderen Beamten, dass sie verschwinden sollten und drohte ihnen gefährlich.

Schließlich konnte der 26-Jährige überwältigt, vorläufig festgenommen und zur Polizeiinspektion Spittal/Drau gebracht werden, wo mit ihm ein Alkomatentest durchgeführt wurde. Dieser ergab eine mittelgradige Alkoholisierung des vorläufig festgenommenen Mannes.

Einvernahme nach Ausnüchterung

Da er sich weiterhin nicht beruhigte und aggressiv gegen die Beamten verhielt, wurde er bis zum Abschluss der Einvernahmen in den Arrestraum gebracht. Bei dem Einsatz wurden vier Beamte durch das aggressive Vorgehen des 26-Jährigen verletzt und mussten im Krankenhaus ambulant behandelt werden.

1/36
Gehe zur Galerie
    Corona-Demo in Wien am 4. Dezember 2021
    Corona-Demo in Wien am 4. Dezember 2021
    Leserreporter Anupam

    Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt am Wörthersee ordnete nach Schilderung des Sachverhaltes den Verbleib im Arrest sowie die weiteren Vernehmungen des Beschuldigten am 5. Dezember an – nach erfolgter Ausnüchterung.

    1/54
    Gehe zur Galerie
      <strong>25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist.</strong> In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. <a data-li-document-ref="120074266" href="https://www.heute.at/s/baby-getoetet-familienstreit-was-bis-jetzt-bekannt-ist-120074266">Die ganze Story hier &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120074604" href="https://www.heute.at/s/alles-andere-waere-ja-verrueckt-kunasek-ansage-im-tv-120074604"></a>
      25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist. In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. Die ganze Story hier >>>
      Sabine Hertel