Gesundheit

Corona-Mutation offenbar auch schon in Österreich

Laut Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl dürfte die britische Corona-Mutation auch schon in Österreich angekommen sein.

André Wilding
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Ein Corona-Patient wird behandelt.
Ein Corona-Patient wird behandelt.
Getty Images/ Symbolbild

"Es ist anzunehmen, dass es schon in Österreich eingeschleppt wurde", erklärte Elisabeth Puchhammer-Stöckl, Leiterin des Zentrums für Virologie der Medizinischen Universität Wien, am Sonntag in der "ZiB 2". Und weiter: "Es ist anzunehmen, dass es schon in Österreich eingeschleppt wurde".

Die Virologin geht davon aus, dass mittlerweile "kaum ein Land frei von dieser Mutation" sei. "Es scheint so zu sein, dass es deutlich infektiöser ist", so Elisabeth Puchhammer-Stöckl. Man könne sich aber vor einer Infektion mit der neuen Corona-Variante weiterhin mit Abstand halten und mit dem Tragen einer Maske schützen. Auch die Impfung soll vor der Mutation schützen.

Corona-Zahlen weiterhin viel zu hoch

Elisabeth Puchhammer-Stöckl stellte auch klar, dass die Corona-Zahlen in Österreich nach wie vor viel zu hoch seien. "Wir gehen von dieser 7-Tage-Inzidenz von 50 aus". Dieser "absolute Grenzwert" wurde neben Österreich auch von Deutschland definiert. Von diesem Grenzwert sei man derzeit aber noch viel zu weit entfernt. "Wir sind jetzt bei etwa 160, da ist also noch einiges zu tun", so die Virologin.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober wird sich um 15.00 Uhr zur neuen Corona-Mutation äußern. Neben Anschober sollen sich auch Univ. Prof. Dr. Franz Allerberger (AGES) und Dr. Andreas Bergthaler (CEMM) zur Ausbreitung von Virus-Varianten zu Wort melden. "Heute" berichtet ab 15.00 Uhr live.

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