Kärnten
Corona-Kontrolle endet für Mann mit böser Überraschung
An der Grenze kamen Kärntner Polizisten einem Mann auf die Schliche, der reihenweise Coronatest-Bescheinigungen gefälscht haben soll.
Es heißt zwar oft, dass Dreistigkeit siegt, doch für einen 44-Jährigen endete der Versuch, die österreichischen Polizei zu täuschen, mit einer bösen Überraschung.
Noch vor Sonnenaufgang, um 4.50 Uhr früh, hatte sich der Mann aus Slowenien am heutigen Mittwoch beim Grenzübergang Lavamünd im Kärntner Bezirk Wolfsberg der Einreisekontrolle gestellt.
Er händigte den Polizisten eine Mappe mit mehreren Bestätigungen für negative Covid-Antigen-Tests vor. Doch dabei wurden die Beamten stutzig. Bei der genaueren Kontrolle der Dokumente zeigte sich, dass nur eine der Bestätigungen ein Original war.
Diese hatte der Slowene am 1. März 2021 bekommen. Alle weiteren 13 Bestätigungen, auch die neueste mit 24. Mai datierte, waren gefälscht.
Bei der Befragung durch die Gesetzeshüter knickte der Mann schnell ein und gestand, dass es sich um Blanko-Kopien handelte, bei denen er selbst das Datum eingetragen hatte.
Urkundenfälschung ist in Österreich mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 720 Tagessätzen zu bestrafen.