Oberösterreich
Corona-Hotspot: In 24 Stunden 86 neue Krankenhausfälle
Die Situation im Corona-Hotspot Oberösterreich spitzt sich immer mehr zu. In 24 Stunden mussten 86 Patienten ins Spital, alleine acht auf Intensiv.
Von Montag auf Dienstag gab es in Oberösterreich 1.288 neue Corona-Fälle, aktuell sind 10.769 Landsleute infiziert, mehr als 16.000 befinden sich in Quarantäne. Die 7-Tages-Inzidenz stieg auf alarmierende 590.
Dramatisch ist die Situation in den Krankenhäusern. In 24 Stunden kamen 86 neue Patienten hinzu. Aktuell liegen 348 Corona-Infizierte auf Normalstationen, 59 auf Intensivstationen (das Limit von 75 ist also bald erreicht).
Spitalspersonal hatte gewarnt
Vor Wochen hatte das Spitals-Personal in Oberösterreich bereits demonstriert, davor gewarnt, dass die Situation bedrohlich werden könnte. Vor allem, weil die Impfquote in unserem Bundesland im Vergleich zu den anderen Bundesländern mit 59,2 Prozent am niedrigsten ist.
Inzwischen wurden in Oberösterreich sieben Bezirke abgeriegelt. In Braunau, Freistadt, Gmunden, Grieskirchen, Perg, Steyr-Land und Vöcklabruck gibt es Ausreisekontrollen. Ein- oder ausreisen darf nur, wer einen 3G-Nachweis erbringen kann (geimpft, getestet, genesen). Für die Kontrollen wurde auch das Bundesheer angefordert, das den Einsatzkräften der Polizei zur Seite stehen wird.
Ab 8. November gilt 2G in Oberösterreich
Außerdem gilt ab 8. November für alle oö. Bezirke und die Statutarstädte eine 2G-Pflicht (geimpft oder genesen) in der Nachtgastronomie und bei größeren Veranstaltungen im Land.
Von Anfeindungen gegen Gesundsheitspersonal, das sich für Impfungen einsetzt, berichtet indes die Gesundheitsholding. Es habe bereits Übergriffe gegeben. Und: Jetzt werden Securitys eingesetzt.