Salzburg
Salzburger Landesregierung muss zum Corona-Test
Ein Mitarbeiter einer Landesrätin in Salzburg und ein Spitzenbeamter sind mit Corona infiziert. Alle Politiker in den Regierungsbüros müssen zum Test.
Das Coronavirus hat nun den Salzburger Regierungsbezirk erreicht. Ein Mitarbeiter einer Landesrätin und ein Spitzenbeamter haben sich infiziert. Jetzt müssen alle Politiker und Mitarbeiter in den Regierungsbüros getestet werden. Auch in der Eishockey-Akademie von Red Bull hat sich ein Mitarbeiter mit dem Virus angesteckt.
Veranstaltung mit 40 Gästen
Laut Fachleuten dürften sich die Regierungsmitarbeiter bei einer Veranstaltung mit rund 40 Gästen am vergangenen Montag infiziert haben. Neun Personen seien danach positiv getestet worden, wie der ORF berichtet.
Am Freitagnachmittag wurde bekannt, dass zwei Leute aus der Salzburger Regierung betroffen seien – darunter ein Mitarbeiter aus dem Ressort von Landesrätin Maria Hutter (ÖVP). Dazu kommt laut ersten Informationen ein Spitzenbeamter der Landesregierung, der mit vielen Menschen Kontakt gehabt haben soll.
Regierungsbüros im selben Haus
Beide zeigen Krankheitssymptome, einer von ihnen wurde laut einem Sprecher des Landes im Krankenhaus stationär aufgenommen. Alle, die mit den beiden engeren Kontakt hatten, wurden noch am Freitag getestet. Ergebnisse sollen am Samstag vorliegen.
Die Situation sei deshalb problematisch, weil sich alle Regierungsbüros im selben Haus befinden, mit Ausnahme des Büros von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). Als Folge der neuen Fälle werden laut Behörden nun alle Landespolitiker getestet, dazu noch alle Mitarbeiter der Regierungsbüros.
Auch beim Eishockey-Club Red Bull Salzburg ist ein Verwaltungsmitarbeiter infiziert, er befindet sich in häuslicher Quarantäne. Im Kloster St. Peter in der Salzburger Altstadt gibt es ebenfalls einen Corona-Fall.