Neue Variante breitet sich aus

Corona-Explosion! Zahl der Infizierten so hoch wie nie

Die neue Corona-Variante "Pirola" ist in Österreich weiter auf dem Vormarsch und lässt die Zahl der infizierten Personen in die Höhe schnellen.

André Wilding
Corona-Explosion! Zahl der Infizierten so hoch wie nie
Die Corona-Zahlen in Österreich steigen deutlich.
Getty Images / Symbolbild

Das Coronavirus gibt sich in Österreich nicht geschlagen – aktuell gibt es in der Alpenrepublik sogar so viele Infektionen wie noch nie. Wie das Ö1-Frühjournal am Dienstag berichtet, waren vergangene Woche rund 42.000 Menschen mit Corona krank geschrieben.

Die neue Corona-Welle, die derzeit über das Land rollt, ist dabei regelrecht unbemerkt herangerauscht. Auch Analysen des Abwassers würden belegen, dass die Corona-Zahlen in Österreich derzeit sehr hoch sind, heißt es in dem Bericht weiter.

Kurve geht steil nach oben

Die neue Variante namens "Pirola" ist jedenfalls auf dem Vormarsch und nimmt deutlich zu. Bereits seit mehreren Wochen steigt die Kurve des Virus-Signals im Abwasser dabei steil nach oben.

"Das ist eine Welle, die in der Form und wahrscheinlich in der Höhe vielleicht bisher noch gar nicht in der Pandemie zu sehen war", stellt Virologe Andreas Bergthaler am Dienstag im Ö1-Frühjournal klar.

Was man zudem auch sehe sei, dass Subvarianten von "Pirola" rapide an Wachstum gewinnen. Bei "Pirola" handelt es sich laut dem Experten um eine Omikron-Variante, die besonders ansteckend ist.

Kommt Virus-Wetter-Bericht?

"Daraus könnte man auch schließen, dass die Infektionswelle unter Umständen noch etwas länger anhält", so Bergthaler weiter. Der Immunologe plädiert daher im ORF-Radio auch dafür, eine Art Virus-Wetter-Bericht zu veröffentlichen.

In diesem Virus-Wetter-Bericht sollen laut Bergthaler alle epidemiologischen Daten ausgewertet werden, damit man sich besser orientieren kann. "Eine kleine Spalte zu haben, die angibt, ob für die nächsten zwei Tage zum Beispiel ein besonders hohes Infektionsrisiko besteht."

Je nach Infektionslage könnte man so entscheiden, ob man sich selbst etwa mit einer FFP2-Maske schützen möchte.

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