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"Core Keeper" im Test: Fantastisches Höhlen-Abenteuer

"Core Keeper" ist eine Art düstere Survival-Sim: Als Höhlenforscher soll man überleben und sich eine Basis anlegen, um Ressourcen zu scheffeln.

Rene Findenig
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Überleben in einer dunklen Höhle: "Core Keeper" ist spaßig, aber auch fordernd.
Überleben in einer dunklen Höhle: "Core Keeper" ist spaßig, aber auch fordernd.
Pugstorm

Entwickler Pugstorm und Sold Out Games bringen einen interessanten Mix aus Survival-Game und Aufbau-Adventure auf PC in den Early Access auf Steam. "Core Keeper" versetzt dich in die Rolle eines Forschers, der in einer riesigen Höhle mit bis zu sieben weiteren Spielern nach einem geheimnisvollen Relikt sucht. Gleichzeitig gilt es, Materialien für eine Untererde-Basis zu sammeln und sich gegen allerlei fiese Monster zu wehren, entweder alleine oder in der Gruppe.

Bis zu acht Spieler können sich zu einem Durchgang zusammentun.Wer das selbst erleben will, kann das auch bei einer kostenlosen Demo auf Steam machen. Und so spielt sich das Game: In 2D-Top-Down-Pixelgrafik ist man als Forscher gerade dabei, ein seltsames Objekt zu untersuchen, als man kurze Zeit später in einer finsteren Höhle aufwacht und ums Überleben kämpfen muss. Das Sandbox-Abenteuer startet damit, dass Spieler sich eine Charakterklasse auswählen können.

Starter-Klasse bestimmt die Bonus-Effekte

Die Klasse bestimmt auch, wie schwer es zu Beginn wird und über welche Boni man verfügen will. Wer komplett ohne Starthilfe loslegen will, kann auf den Nomaden setzen, Gärtner wiederum bekommen Anpflanz-Boni sowie Spitzhacke und einige Werkzeuge zur Seite gestellt. Solcher Klassen gibt es mehrere und sie bieten spannende Starthilfen, leicht wird das Spiel aber in keinem der Fälle. Begonnen wird dann damit, erstmals Block für Block an Felsen in der Umgebung abzutragen.

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    Entwickler Pugstorm und Sold Out Games bringen einen interessanten Mix aus Survival-Game und Aufbau-Adventure auf PC in den Early Access auf Steam. 
    Entwickler Pugstorm und Sold Out Games bringen einen interessanten Mix aus Survival-Game und Aufbau-Adventure auf PC in den Early Access auf Steam.
    Pugstorm

    Nach und nach wird aus dem tiefen Schwarz dank Fackeln ein größer sichtbares Areal, auf dem dann auch gebaut werden kann. Zuvor gilt es aber, Ressourcen für die Bauten und das Anpflanzen zu sammeln, und die gibt es in der Höhle in Form von Kristallen, Juwelen, historischen Artefakten und allerlei mehr Zeug zu finden. Die Höhle selbst ist dabei so gigantisch, dass sie fast endlos erscheint – und entsprechend groß ist auch der Vorrat an sammelbaren und nutzbaren Materialien.

    Mit Spitzhacke und Schwert in den Überlebenskampf

    So entsteht nach und nach – das erinnert entfernt an "FarmVille" – ein Höhlen-Versorgungssystem mit Produktionsstätten, Feldern und Werkstätten, in denen jeweils neue und bessere Produkte zur Versorgung mit gesammelten Materialien freigeschaltet werden können. Da die Höhle aber auch von unheimlichen Monstern bevölkert wird, brauchen wir auch eine Werkbank, an der wir unsere Spielfigur mit besseren Rüstungen und auch Waffen versorgen oder diese aufwerten können.

    Nach und nach und je mehr man von der Höhle erforscht, umso größer werden die Gefahren – Abgründe wollen mit Brücken oder gar Schienensystemen überquert werden, Feldblöcke werden per Klick mit der Spitzhacke aus dem Weg geräumt und gegen Riesenspinnen und Co. zieht man mit dem gezogenen Schwert in die Schlacht. Da wir im Spiel ein Survival-Experte sind, wird natürlich auch von Monstern ergattertes Material in unserer Basis für Bauten und Ausrüstung eingesetzt.

    Höhlenleben mit Retro-Grafik macht Spaß

    Neben Erkundung, Kampf und Aufbau können Spieler aus Zutaten auch noch verschiedene Gerichte zum Überleben kochen (gekochte statt pure Gerichte füllen den Nahrungsbalken stärker) oder sich mit anderen Zockern zusammenschließen, um bessere Karten in den Kämpfen zu haben, aber auch gemeinsam an der Basis zu arbeiten oder sich die ergatterten Materialien zu teilen. Besonders spannend zeigen sich die Boss-Kämpfe des Spiels – sie verfügen entweder wie ein riesiger Wurm über besondere Bewegungsmuster und kleine Angriffsfenster, oder sie bieten Gefahren wie ein großer Schleimbrocken, der mit Pfützen unsere Bewegungen stark verlangsamen kann.

    "Core Keeper" im Test: Nach und nach errichtet man sich eine beeindruckende Basis unter der Erde.
    "Core Keeper" im Test: Nach und nach errichtet man sich eine beeindruckende Basis unter der Erde.
    Pugstorm

    Grafisch kommt dabei Retro-Flair auf, die Pixelgrafik zeigt trotzdem recht viele und nette Details und die Untererde-Spielwelt ist bunter als gedacht, wenn sie freigelegt wird. Bei der Musik gibt es sehr dezente instrumentale Töne im Hintergrund und klassische Klapp-, Klack- und Klopf-Geräusche beim Herumstapfen, Kisten-Öffnen oder Blöcke-Zerschmettern. Aufdringlich wird dabei auch nach Stunden nichts – auch nicht, wenn der Soundtrack bei Kämpfen und vor allem in Boss-Battles stark anschwillt. "Core Keeper" bietet im Early Access sowohl Einzel- als auch Mehrspielern ein tolles Höhlen-Abenteuer, zeigt sich als düsteres "FarmVille" und sticht den Vergleichstitel mit Dutzenden mehr Möglichkeiten und sauberer Technik aus.