Schwarz nach Kreuzbandriss
Comeback! ÖSV-Star zieht erste Schwünge in Ski-Halle
Seit sieben Monaten arbeitet Marco Schwarz an seinem Comeback. In Norwegen erfolgt nun der nächste große Schritt zu seinem Comeback.
Im Dezember letzten Jahres erlitt ÖSV-Ass Marco Schwarz in Bormio einen Kreuzbandriss. Auf seinem Weg zurück wird er bald den nächsten Meilenstein erreichen: die Rückkehr auf Ski. Dies wird in der größten Skihalle Europas erfolgen.
Freifahren in Lorenskog
Der Kärntner reist nächste Woche nach Norwegen, wo er drei Tage lang in der Skihalle über Oslo sein Gefühl für den Schnee zurückbekommen wird. Dass er genau auf dieser Anlage seine ersten Schwünge zieht, ist kein Zufall: "Das ist perfekt, dort kann ich drei Tage auf gleichmäßigen Verhältnissen fahren, von der Kraftkammer direkt auf die Piste gehen", sagt Schwarz in der Krone.
In der Vergangenheit nutzen auch andere Skistars jene Halle für ihre ersten Schwünge am Weg zurück zum Ski-Zirkus. Ans Rennfahren denke Schwarz jedoch noch gar nicht. Für ihn gehe es rein ums Freifahren, darum wieder Schnee unter den Füßen zu spüren. Begleitet wird er von seinem Techniktrainer Martin Kroisleitner und einem Physiotherapeuten.
Oslo, Chile und dann Sölden?
Am 22. August fliegt Schwarz mit zum Trainingslager nach Chile. Er wolle sich langsam herantasten. Ziel sei es, "am Ende des Camps wieder im Stangentraining dabei zu sein".
Das übergeordnete Ziel bleibt jedoch der Weltcup-Saisonstart am 27. Oktober in Sölden. "Aber nur, wenn ich hundert Prozent fit bin, da gehe ich kein Risiko ein."
Auf den Punkt gebracht
- Marco Schwarz, das österreichische Ski-Ass, plant sein Comeback nach einem Kreuzbandriss in der größten Skihalle Europas in Oslo
- Dort will er drei Tage lang Freifahren, um sein Gefühl für den Schnee zurückzubekommen, bevor er zum Trainingslager nach Chile fliegt und sich auf das übergeordnete Ziel, den Weltcup-Saisonstart in Sölden, vorbereitet
- Er betont, dass er nur dann am Start sein wird, wenn er hundert Prozent fit ist