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Clooney kauft sich eigenen Spionage-Satelliten

Heute Redaktion
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    George Clooney
    George Clooney
    (Bild: Reuters)

    George Clooney hat sich mit dem Geld aus den Nespresso-Werbespots einen eigenen Spionage-Satelliten geleistet - um einem Diktator auf die Finger zu schauen.

    Derzeit geht ein Interview mit George Clooney (58) aus dem Jahr 2013 viral, in dem der Schauspieler bekräftigt, dass seine Einnahmen aus den Nespresso-Werbespots in die Finanzierung eines Spionage-Satelliten fließen, um "ein Auge" auf den sudanesischen (mittlerweile Ex-)Diktator Omar al-Bashir "zu haben".

    Bei Anti-Sudan-Demo verhaftet

    Der Hollywood-Beau ("Ocean's Eleven", "Gravity") setzt sich seit Jahren für die Menschen im Sudan ein und wurde 2012 sogar in Washington (USA) kurzzeitig festgenommen, als er an einer Demonstration gegen den sudanesischen Machthaber teilnahm. Dieser müsse aufhören, "sein eigenes Volk umzubringen, zu vergewaltigen und auszuhungern", hatte Clooney zuvor vor laufenden Kameras erklärt.

    "Ein Auge auf al-Bashir"

    In einem Interview mit dem britischen "Guardian" machte Clooney 2013 dann erstmals sein Engagement für The Satellite Sentinel Project publik. "Den Großteil des Geldes verwende ich, um einen Satelliten über der Grenze des Nord- und Süd-Sudan zu finanzieren. Ich möchte Omar al-Bashir im Auge behalten", so der 50-Jährige.

    "Sollte sich Al-Bashir darüber beschweren, dass ich ihn ausspioniere und mich fragen, wie ich mich wohl fühlen würde, wenn mir eine Kamera überall hin folgte, dann würde ich ihm nur sagen: "Willkommen in meinem Leben, Mister Kriegsverbrecher. Ich möchte, dass er die gleiche Aufmerksamkeit erhält wie ich. Ich denke, das ist fair", so Clooney.

    Clooney spendete "nur" 700.000 U$

    Auch Twitter-User Benjamin Davis hat sich auf den Re-Post des Interviews gemeldet. Er schreibt, er sei damals der Manager des The Satellite Sentinel Projekts in Havard (USA) gewesen, doch Clooney hätte "nur" das Startkapital von etwa 700.000 U$ (635.000 Euro) beigesteuert. Der Großteil sei von DG bezahlt worden, tweetet Davis.

    Hier ein paar der besten Nespresso-Spots mit George Clooney