Last Minute: Heute Mega-Ansturm auf die Geschäfte

Für Jubel ist es noch zu früh, aber: Laut Handelsverband (HV) war die vergangene Einkaufswoche die bisher frequenzstärkste des gesamten Jahres. Zusätzlich lag die Zahl der Kunden – das zeigt eine Blitzumfrage unter Händlern – am vierten Adventsamstag 20 Prozent über dem Vorjahr. "Nicht nur die Kundenfrequenz war erstklassig", so HV-Chef Rainer Will, "auch die Kauflust war sehr zufriedenstellend". Der stationäre Handel habe sogar leicht höhere Umsätze als am starken dritten Adventsamstag verzeichnet. Am meisten gefragt – Mode, Bücher, Drogeriewaren, Tierbedarf und Spielzeug.

Viele haben sich Fenstertag freigenommen

Was uns heute erwartet – der traditionell stärkste Einkaufstag des Jahres, heuer zusätzlich verschärft um einen Kalendereffekt. Weil der 23. Dezember diesmal auf einen Montag fällt und damit ein Fenstertag ist, haben sich viele freigenommen, etwa um die letzten Besorgungen fürs Fest machen zu können. Hinzu kommen (ebenfalls traditionell) die Late Shopper, die erst auf den letzten Drücker auf Geschenke-Jagd gehen.

Am 24. Dezember ist um 13 Uhr Schluss

Wer sich bis 24. Dezember Zeit lässt, sollte aber bedenken – an diesem Tag müssen Geschäfte grundsätzlich um 13 Uhr schließen. So schreibt es das Gesetz vor. Ausnahmen gibt es etwa für Händler, die keine Dienstnehmer beschäftigen (bis 14 Uhr), für Süßwaren- und Blumenshops (bis 18 Uhr) sowie Christbaumhändler (bis 20 Uhr).

Preise purzeln um bis zu 77 Prozent

Augen auf! Womit der Handel auf den letzten Metern auch noch das Geschäft ankurbeln will – mit teils massiven Rabatten bzw. einem ersten Vorgeschmack auf den Weihnachtsschlussverkauf. Möbelhändler wie XXXLutz und Möbel Ludwig zum Beispiel locken bereits mit Preisnachlässen von bis zu 77 Prozent. Bei Humanic sind bis -60 Prozent, bei Peek & Cloppenburg bis zu -50 Prozent drin. Bei den Unterwäschelabels Calzedonia und Tezenis sparen zudem Mitglieder im Rahmen eines Pre-Sale bis zu 50 Prozent.