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Christian B. soll Tochter seiner Ex missbraucht haben
Christian B. gilt als Hauptverdächtiger im Fall Maddie McCann. Er soll auch die Tochter seiner Ex-Freundin sexuell missbraucht haben.
Wie die britische "Daily Mail" schreibt, soll Christian B., der Hauptverdächtige im Fall Maddie McCann, 2013 die fünfjährige Tochter seiner damaligen Freundin missbraucht haben. Wie die Zeitung berichtet, sollen die Handlungen in einem öffentlichen Park stattgefunden haben, dabei soll B. auch Fotos der Tat gemacht haben.
Nachdem er sich von seiner Freundin getrennt hatte, attackierte er diese und sorgte für einen Polizeieinsatz. Bei dieser fanden die Beamten die Missbrauchsfotos auf der Digitalkamera in der Wohnung und einem Laptop. Die Mutter des Kindes war bereits mit ihrer Tochter weggezogen.
Christian B. machte sich aus dem Staub und verschwand an die Algarve nach Spanien. Er wird allerdings wieder nach Deutschland ausgeliefert. Das Urteil heißt: ein Jahr und drei Monate Haft – ohne Bewährung. Im August wird er aus dem Gefängnis entlassen und lebt für einige Wochen als Obdachloser.
Vergewaltigung im Jahr 2007
Nur einen Monat später wird Christian B. erneut festgenommen und ausgeliefert, dieses Mal allerdings von der Polizei in Mailand. In Deutschland wird er wegen der Vergewaltigung im Jahr 2007 einer US-Touristin in Portugal vor Gericht gestellt. Im Dezember 2019 wird er wegen Vergewaltigung und Erpressung zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Urteil ist bislang nicht rechtskräftig. B. wirft der Justiz Rechtsfehler im Auslieferungsverfahren vor.
Christian B. gilt auch als Hauptverdächtiger im Fall Maddie. Die damals dreijährige Madeleine McCann verschwand 2007 aus einem Ferienresort in Praia da Luz. Die Eltern waren essen gegangen, während ihre Tochter in der Ferienwohnung schlief. In dieser Zeit brach jemand ein und entführte das Mädchen. Es gilt seither als vermisst. Eine Leiche wurde nie gefunden.